Einfache Test bewiesen nur, dass sie komplexere Phänomene nicht erfassen

Bei DIESEM Test sind die mit einem guten kurzzeitigen
Erinnerungsvermögen im Vorteil.
Langzeiterinnerungsvermögen wird nicht gefragt (beispielsweise ein
Lied (da müssen Text UND Melodie aus dem Gedächtnis abgerufen
werden!) beim Fahren singen).
Weiterhin wird die kurzzeitig zu erinnernde Information nur auditiv
dargeboten.
Also:
Auditive Lernttypen mit einem guten kurzzeitigen Erinnerungsvermögen
sind bei diem Test im Vorteil.
Visuelle und andere Lerntypen sind im Nachteil.

Kopfrechen ist nicht nur die Fähigkeit, sondern auch Übungssache.
Wer das gerne macht oder in Beruf oder Ausbildung oft und reglemäßig
im Kopf rechen muss, der kann das leichter "nebenbei".
In DIESEM Test sind solche geübten Kopfrechner im Vorteil.
Also:
Auditive Lernttypen mit einem guten kurzzeitigen Erinnerungsvermögen
und geübter Kopfrechenfähigkeit sind bei diem Test im Vorteil.
Oder anders herumk ausgedrückt:
Alle anderen, die möglicherweise auch mindestens zwei Sachen
gleichzeitig machen können - aber andere Sachen - werden bei diesem
Test zwangsläufig als nicht multitaskingfähig gelten.
Die 2,5 % sagen also vor allem aus, wie sehr der Test andere
Fähigkeiten ausschließt:
Vorher gespeicherte Erinnerungen abrufen (Lied, Kuchenrezept,
Wegbeschreibung zum Bäcker)
Visuelle Informationen erinnern ("Was stand auf den mit Werbung
bedruckten Transportern?")
Logikaufgaben lösen ("Welches der drei Tiere passt nicht zu den
anderen: Schwan, Ente, Känguruh?")