Nordwind schrieb am 15.10.2023 09:30:
Sinerider schrieb am 15.10.2023 08:37:
Mit diesem Begriff will der Autor etwas Negatives implizieren. Tatsächlich ist es so, dass es dem Wirtschaftswachstum und der Beschäftigung in einer Volkswirtschaft egal ist für was das Geld ausgegeben wird. Gelder werden nicht an Sprengstoff und Stahl gezahlt, sondern an Arbeitnehmer und Unternehmen. Und die geben das Geld aus und kurbeln somit die Wirtschaft an. Das Ganze ist also ein riesiges Konjunkturpaket.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Staat dies aus Kreditaufnahmen finanziert. Ob das in den USA der Fall ist, kann man hier nachsehen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165786/umfrage/staatsverschuldung-der-usa-in-relation-zum-bruttoinlandsprodukt-bip/
Es ist wahrlich etwas negatives, wenn Steuergelder für sinnlose Dinge verschleudert werden und damit weniger Geld vom Steuerzahler für das, was er für sinnvoll erachtet, übrig ist.
Auch wenn tatsächlich zusätzliches Geld für Sinnloses (negatives) übrig wäre, könnte man eher die Steuern senken. Damit könnte ebenfalls die Wirtschaft angekurbelt werden und der Nebeneffekt wäre eine Gutierung der Regierenden durch den Steuerzahler.
Dem Steuerzahler ist nicht egal für was die Gelder ausgegeben werden, die man ihm abverlangt hat, dem Wachstum und der Beschäftigung ist es aber wurscht, ob der Staat eine Brücke ins Nichts baut oder eine Schule oder ein Panzer. Ist halt Makroökonomie die nicht jedem im die Birne reingeht. ;-)
Kompletter Unsinn ist aber, dass Steuersenkungen die Wirtschaft ankurbeln. Wird dies nicht durch Kreditaufnahmen des Staates überkompensiert, wird das Wirtschaftswachstum gedämpft, da der Staat dann halt entsprechend weniger ausgeben kann und höhere Einkommen höhere Sparquoten bedeuten.
Könntest du mal bitte die Quelle nennen, der du unreflektiert nachplapperst?