CCNP schrieb am 28.03.2024 11:16:
Ein Zyniker würde dir antworten: Das ist korrekt, Selenskyj hatte ja Besuch von Johnson. Putin bekommt ja keinen Besuch.
Das stimmt doch nicht ! Carlson Tucker war bei ihm. Seither redet man darueber, wie Putin locker zwei Stunden lang Geschichtsunterricht haelt, zwar offensichtlich vorbereitet, aber wohl ohne Teleprompter, waehrend man Biden keine fuenf Minuten unbeaufsichtigt lassen kann, und bei Trump ohnehin keine Grenze zwischen Altersverwirrung und seinem ganz alltaeglichen Denkprozess erkennbar ist.
Der im Artikel angesprochene Fehler Selenskyjs ist allerdings klar: dass er sich von seinen westlichen "Freunden" in diesen Krieg hineinreden liess, und dass er, als er, als alles schon begonnen hatte, instinktiv richtig handeln wollte, und auf ein russisches Friedensangebot eingehen wollte, sich von wieder diesen "Freunden" davon abhalten liess.
Putik kann man dagegen vorwerfen, dass er Selenskyj ueberschaetzt hat. Statt sein Volk zu beschuetzen, warf dieser es in den russischen Fleischwolf - einen Fleischwolf, der zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal bereit war, ein solches Opfer zu empfangen. Aber natuerlich liess sich auch dieser Missstand beseitigen ...
Die Truppenparade der erstem Tage des Konflikts, erst vor, dann ueber den Grenzen, die von vielen als dilettantischer Versuch einer russischen Invasion interpretiert wird, war ueberdies durchaus geeignet. um Selenskyj dazu zu bringen, eine schnellstmoegliche Rueckkehr zum Frieden zu suchen. DIe Tragoedie entstand erst dadurch, dass er sich dann eben von seinen westlichen "Freunden" umstimmen liess.
- Werner