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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Einfache Rechnung?

Die Rechnung ist einfach: Wenn 80 Prozent aller Verlustzahlen im Kamp in der Ukraine auf die Artillerie zurückzuführen sind und Russland in diesem Bereich eine fünffache Überlegenheit hat, dann werden auch die Opferzahlen der Ukraine um annähernd diesen Faktor höher sein als die der Angreifer; und das, obgleich die Streitkräfte der Ukraine in der grundsätzlich günstigeren Verteidigungsposition sind.

Nur das diese simple Rechnung so nie funktioniert hat - siehe z.B. die Schlacht an der Somme 1916, wo die Entente trotz massiver Überlegenheit an Artillerie (1,5 Mio. verschossene Granaten innerhalb einer Woche auf einen Frontabschnitt von 50 km) die höheren Verluste hatte (Verhältnis 3:4 für Deutschland). Das ganze erinnert an das US-Militär das im Vietnamkrieg mit Erfahrungswerten aus dem 2. Weltkrieg hantierte und dem Vietcong Verlustquoten von über 100% zurechnete ("Gegner hat mit 175.000 Mann angegriffen . 45.000 wurden getötet und auf jeden Toten kommen 3,5 Verwundete!").

Passt aber gut in die Rechnungen der zahlreichen "Experten" nach denen die Ukraine gewaltige Verluste hat und nur noch Kranke und Alte an die Front schicken kann, was irgendwie nicht dazu passt das die Wehrpflicht noch immer erst ab 27 gilt und dementsprechend viele junge Leute in Kiew rumlaufen...

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