Olle Knolle schrieb am 28.03.2024 09:27:
Ich, und vermutlich auch die meisten Experten, hätten der Ukraine im Februar 2022 keinen einzigen Monat gegeben. Nach über zwei Jahren hat die übermächtige russische Invasionsarmee ihr Ziel noch immer nicht erreicht.
Meine Hochachtung vor diesem Durchhaltewillen trotz der zögerlichen Waffenlieferungen.
Siehste Knolle, der Putin auch nicht. Blitzkrieg wird er gedacht haben, aber es war das totale Fiasko. Kein Mensch konnte begreifen, warum da kilometerlang die Panzer als Zielscheibe stehen. Nur, was er richtig einschätzte, es war der letztmögliche Zeitpunkt, um anzugreifen, die Ukraine wurde massiv aufgerüstet, seit Jahren.
Zum "Ziel noch immer nicht erreicht" habe ich an dich eine Frage. Dir ist das Schicksal Napoleons bekannt? Er hat seinen Lebensabend auf St. Helena doch relativ komfortabel verbracht. Seine Armee ist bei Waterloo verreckt. Bonaparte hat aber Moskau nicht nur vom Stadtrand aus gesehen, er war da, was sein Niederlage nicht verhindert hat.
Der Kriegsverbrecher Hermann Göring bei den Nürnberger Prozessen:
"Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste, was er dabei herausholen kann, ist, dass er mit heilen Knochen zurückkommt?"
Ich für meinen Teil würde lieber unter russischer Besatzung leben, als von einer Granate zerfetzt zu werden. Andere haben das Motto "Lieber tot als rot"