flextp schrieb am 28.03.2024 12:51:
Josep Borell - der oberste Diplomat der EU - hatte ja vor zwei Jahren bereits angekündigt, dass diese Konfrontation (Nato-Staaten + Teile der Ukraine vs. Russland et al.) "auf dem Schlachtfeld entschieden wird".
Nun, damit Borell's Prophezeiung in den künftigen Geschichtsbüchern nicht in einem Atemzug genannt wird mit jenem Orakelspruch der bekanntermassen Lyderkönig Krösus intelektuell überforderte, müsste der Westen nun eigentlich ein paar Gänge höher schalten.Mit blockierten Dollarmilliarden in den USA, fröhlichen und bunten Sommermärchen und Spielen in Deutschland und Paris, Work-Life-balance und 100.000en fehlenden Granaten wird der Krieg wohl nicht im Sinne der Provokateure [1] verlaufen.
Ich frage mich also schon, wer denn als erste die in der Überschrift genannte Frage im Westen (natürlich sinngemäss) stellen wird. Da die Nuland gerade weg ist: Die v.d.Leyen vielleicht? Bärbock? Oder doch Strack Zimmermann?[1] https://www.youtube.com/watch?v=F2iOAtNlleg
27. Mai 1997: Russland unterzeichnet die NATO-Russland-Grundakte.
2. April 2004: Nach dem Beitritt der baltischen Staaten zur NATO erklärt Putin auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Schröder, dass sich die Beziehungen Russlands zur Nato "positiv entwickeln". Und er fuhr fort: "Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation."
Januar 2005: Außenminister Lawrow antwortet auf die Frage, ob Russland etwas gegen einen Beitritt von Georgien und der Ukraine zur EU und zur Nato hätte, dass dies deren Wahl sei und Russland "das Recht jedes Staates – unsere Nachbarn eingeschlossen –, sich seine Partner selbst zu wählen".