KerKaraje schrieb am 29. Dezember 2007 12:37
> Weder gibt es nur einen PRAKTIZIERTEN Islam, noch gibt es ein
> Judentum/Christentum....
Praktizierter Islam ist in der schiitischen Heilslehre die Idee des
Selbstopfers im Kampf. Ein Muslim, der "kämpfend auf dem Wege Allahs"
stirbt, wird als Shahid bezeichnet, dem das Paradies mit besonderen
Vorrechten sicher ist. Ein solcher Tod galt in der Frühzeit des
Islams als Krönung eines frommen Lebens. Mit dem kämpfen haben es
Moslems nicht so sehr, aber dafür mit dem töten.
> Schwaches Argument. Wenn es Bestandteil der Ideologie wäre, wie sie
> von der Mehrheit der Moslems akzeptiert wird, dann dürften
> Selbstmordattentäter und "Marktplatzbomber" weder ein neuzeitliches
> Phänomen sein, noch lediglich von einer absoluten Minderheit
> praktiziert werden.
> Der erste palästinensische Selbstmordattentäter trat 1994 in
> Erscheinung, in Libanon gab es schon Anfang der 80er Jahre einige
> Fälle, im Irak vor der US-Invasion gab es keine, selbst im sowjetisch
> besetzen Afghanistan gab es keine.
> Hatten die Moslems dieser Länder den Koran bis dahin nicht richtig
> gelesen?
Im Krieg gegen den Irak griff Ayatollah Khomeiny auf das religiöse
Substrat des Schiismus zurück und vermittelte den Soldaten, dass sie
auf dem Weg Gottes und in der Gefolgschaft Imam Husseins in den Tod
gingen. Khomeiny rief die Bewegung der Basitschi-e Mostafan ins
Leben, die sich aus Freiwilligen aller Altersgruppen rekrutierte. Mit
religiöser Begeisterung zogen diese Truppen in den Krieg und räumten
in der Hoffnung auf einen Märtyrertod sogar Minenfelder oder stürzten
sich ins gegnerische Mündungsfeuer. Die im Iran aus der Not des
Krieges und der militärischen Unterlegenheit geborene Idee des
Opfertodes gelangte im Jahr 1983 nach Libanon, wo die Milizen des
Hizbullah erstmals in der Region Selbstmordattentate gegen
amerikanische, französische und israelische Soldaten durchführten.
Das war die Geburtsstunde des islamischen Selbstmordattentäters.
> Richtig, nur ist damit immernoch nicht bewiesen, dass diese
> Massenmörder (die überwiegend übrigens "eigene" Leute töten) in der
> Ideologie die Rechtfertigung für genau diese Taten finden.
> Wie gesagt, siehe meinen Einwand von oben: Wo war diese Art Täter bis
> vor wenigen Jahrzehnten?
Siehe oben. Durch seinen Opfertod entgeht der Shahid so
beispielsweise dem Verhör der beiden "Todesengel" Munkar und Nakir
und braucht auch nicht das "islamische Fegefeuer" (Bazarkh) zu
passieren; denn Märtyrer sind von aller Sündenschuld befreit, so dass
sie der Fürsprache des Propheten nicht bedürfen und sogar gemäss
späteren Traditionen selbst als Fürsprecher auftreten dürfen. Ferner
wird ihnen von den Stufen des Paradieses die höchste und bedeutendste
(Dar ash-Shuhada) zugewiesen, welche in der Nähe von Gottes Thron
ist.
> Soviel zu der angeblichen judeo-christlichen Freundschaft und
> "Einheitsfront" gegen den Islam.
Europa hat seine Tradition in der jüdisch christlichen Lehre. Vom
Islam ist nirgendwo die Rede.
> Du wolltest aber Deiner persönlichen Abneigung gegen Moslems was
> "logisches" geben, indem Du die Mehrheit anführtest, die in Europa
> angeblich antimoslemisch sei. Ich habe das Mehrheitsargument als
> solches entkräftet, indem ich Dir anhand der Beispiele der Juden und
> der "Slawen" zeigte, dass "man" in diesem Kontinent auch andere
> Menschengruppen nicht oder wenig leiden kann. Die Frage ist, ob Du
> solchen Gesinnungen auch irgendeine Rationalität zuschreiben
> möchtest.
Ich habe keine persönliche Abneigung gegen Moslems. Ich habe eine
Abneigung gegen den Islam. Ansonsten scheinst du ziemlich
merkbefreit. Wenn irgendwo in Deutschland eine Moschee gebaut werden
soll ist es kein Kunststück tausende gegen diesen Bau auf die Strasse
zu bekommen.
> Der gleiche Wahn, der den weitaus verantwortungsvolleren Präsidenten
> der USA veranlasst, er müsste sinnlose Angriffskriege führen,
> Hunderttausende töten, dabei massiv lügen und den Namen Jesu
> besudeln.
Was hat ein moslemischer Massenmörder in GB mit einem amerikanischen
Angriffskrieg zu tun? Der Präsident der USA trägt Verantwortung für
seinen Staat und sein Volk und das in jeder Beziehung. Wenn Moslems
der Meinung sind sie können, aufgrund eines beliebigen Krieges
Vergeltung üben, dann bedeutet es, sie befinden sich mit allen
Nichtgläubigen im Kriegszustand. Ich habe noch keinen Moslem getötet,
obwohl diese schon Deutsche getötet haben.
> Ja stimmt, und der Holocaust ist natürlich auch kalter Kaffee, nicht?
Der Holocaust hat absolut nichts mit einem "heiligen Krieg" zu tun.
> Wer scheisst denn dort, wo er isst? Fakt ist, dass Vertreter
> christlicher Staaten Kriege mitten im moslemischen Territorium
> initiert haben und dort erfolgreich massenweise Menschen töten.
> Da muss man verblendet sein, so zu tun, als ob die Christen in die
> Verteidigung gedrängt worden wären.
Moslems haben massenhaft Menschen inmitten der Länder getötet die
ihnen Gastfreundschaft gewährt haben. Selbst nach moslemischen
Vorstellungen hätten wir der Recht uns an Moslems zu rächen.
> Nenn es wie Du willst, aber Fakt ist, dass diese Gastarbeiter sich
> für Deutschland Jahre lang sehr positiv einbrachten und man sie nicht
> aus Nächstenliebe geholt hatte.
Man hat sie geworben, weil man Arbeitskräfte gebraucht hat. Jetzt
braucht man sie nicht mehr.
> Weder gibt es nur einen PRAKTIZIERTEN Islam, noch gibt es ein
> Judentum/Christentum....
Praktizierter Islam ist in der schiitischen Heilslehre die Idee des
Selbstopfers im Kampf. Ein Muslim, der "kämpfend auf dem Wege Allahs"
stirbt, wird als Shahid bezeichnet, dem das Paradies mit besonderen
Vorrechten sicher ist. Ein solcher Tod galt in der Frühzeit des
Islams als Krönung eines frommen Lebens. Mit dem kämpfen haben es
Moslems nicht so sehr, aber dafür mit dem töten.
> Schwaches Argument. Wenn es Bestandteil der Ideologie wäre, wie sie
> von der Mehrheit der Moslems akzeptiert wird, dann dürften
> Selbstmordattentäter und "Marktplatzbomber" weder ein neuzeitliches
> Phänomen sein, noch lediglich von einer absoluten Minderheit
> praktiziert werden.
> Der erste palästinensische Selbstmordattentäter trat 1994 in
> Erscheinung, in Libanon gab es schon Anfang der 80er Jahre einige
> Fälle, im Irak vor der US-Invasion gab es keine, selbst im sowjetisch
> besetzen Afghanistan gab es keine.
> Hatten die Moslems dieser Länder den Koran bis dahin nicht richtig
> gelesen?
Im Krieg gegen den Irak griff Ayatollah Khomeiny auf das religiöse
Substrat des Schiismus zurück und vermittelte den Soldaten, dass sie
auf dem Weg Gottes und in der Gefolgschaft Imam Husseins in den Tod
gingen. Khomeiny rief die Bewegung der Basitschi-e Mostafan ins
Leben, die sich aus Freiwilligen aller Altersgruppen rekrutierte. Mit
religiöser Begeisterung zogen diese Truppen in den Krieg und räumten
in der Hoffnung auf einen Märtyrertod sogar Minenfelder oder stürzten
sich ins gegnerische Mündungsfeuer. Die im Iran aus der Not des
Krieges und der militärischen Unterlegenheit geborene Idee des
Opfertodes gelangte im Jahr 1983 nach Libanon, wo die Milizen des
Hizbullah erstmals in der Region Selbstmordattentate gegen
amerikanische, französische und israelische Soldaten durchführten.
Das war die Geburtsstunde des islamischen Selbstmordattentäters.
> Richtig, nur ist damit immernoch nicht bewiesen, dass diese
> Massenmörder (die überwiegend übrigens "eigene" Leute töten) in der
> Ideologie die Rechtfertigung für genau diese Taten finden.
> Wie gesagt, siehe meinen Einwand von oben: Wo war diese Art Täter bis
> vor wenigen Jahrzehnten?
Siehe oben. Durch seinen Opfertod entgeht der Shahid so
beispielsweise dem Verhör der beiden "Todesengel" Munkar und Nakir
und braucht auch nicht das "islamische Fegefeuer" (Bazarkh) zu
passieren; denn Märtyrer sind von aller Sündenschuld befreit, so dass
sie der Fürsprache des Propheten nicht bedürfen und sogar gemäss
späteren Traditionen selbst als Fürsprecher auftreten dürfen. Ferner
wird ihnen von den Stufen des Paradieses die höchste und bedeutendste
(Dar ash-Shuhada) zugewiesen, welche in der Nähe von Gottes Thron
ist.
> Soviel zu der angeblichen judeo-christlichen Freundschaft und
> "Einheitsfront" gegen den Islam.
Europa hat seine Tradition in der jüdisch christlichen Lehre. Vom
Islam ist nirgendwo die Rede.
> Du wolltest aber Deiner persönlichen Abneigung gegen Moslems was
> "logisches" geben, indem Du die Mehrheit anführtest, die in Europa
> angeblich antimoslemisch sei. Ich habe das Mehrheitsargument als
> solches entkräftet, indem ich Dir anhand der Beispiele der Juden und
> der "Slawen" zeigte, dass "man" in diesem Kontinent auch andere
> Menschengruppen nicht oder wenig leiden kann. Die Frage ist, ob Du
> solchen Gesinnungen auch irgendeine Rationalität zuschreiben
> möchtest.
Ich habe keine persönliche Abneigung gegen Moslems. Ich habe eine
Abneigung gegen den Islam. Ansonsten scheinst du ziemlich
merkbefreit. Wenn irgendwo in Deutschland eine Moschee gebaut werden
soll ist es kein Kunststück tausende gegen diesen Bau auf die Strasse
zu bekommen.
> Der gleiche Wahn, der den weitaus verantwortungsvolleren Präsidenten
> der USA veranlasst, er müsste sinnlose Angriffskriege führen,
> Hunderttausende töten, dabei massiv lügen und den Namen Jesu
> besudeln.
Was hat ein moslemischer Massenmörder in GB mit einem amerikanischen
Angriffskrieg zu tun? Der Präsident der USA trägt Verantwortung für
seinen Staat und sein Volk und das in jeder Beziehung. Wenn Moslems
der Meinung sind sie können, aufgrund eines beliebigen Krieges
Vergeltung üben, dann bedeutet es, sie befinden sich mit allen
Nichtgläubigen im Kriegszustand. Ich habe noch keinen Moslem getötet,
obwohl diese schon Deutsche getötet haben.
> Ja stimmt, und der Holocaust ist natürlich auch kalter Kaffee, nicht?
Der Holocaust hat absolut nichts mit einem "heiligen Krieg" zu tun.
> Wer scheisst denn dort, wo er isst? Fakt ist, dass Vertreter
> christlicher Staaten Kriege mitten im moslemischen Territorium
> initiert haben und dort erfolgreich massenweise Menschen töten.
> Da muss man verblendet sein, so zu tun, als ob die Christen in die
> Verteidigung gedrängt worden wären.
Moslems haben massenhaft Menschen inmitten der Länder getötet die
ihnen Gastfreundschaft gewährt haben. Selbst nach moslemischen
Vorstellungen hätten wir der Recht uns an Moslems zu rächen.
> Nenn es wie Du willst, aber Fakt ist, dass diese Gastarbeiter sich
> für Deutschland Jahre lang sehr positiv einbrachten und man sie nicht
> aus Nächstenliebe geholt hatte.
Man hat sie geworben, weil man Arbeitskräfte gebraucht hat. Jetzt
braucht man sie nicht mehr.