Unseelie schrieb am 29. Dezember 2007 19:40
> KerKaraje schrieb am 29. Dezember 2007 12:37
>
> > Weder gibt es nur einen PRAKTIZIERTEN Islam, noch gibt es ein
> > Judentum/Christentum....
>
> Praktizierter Islam ist in der schiitischen Heilslehre die Idee des
> Selbstopfers im Kampf...
Womit weder bewiesen wäre:
a) dass es keine anderen Varianten des praktizierten Islams gibt
b) noch dass "Selbstopfer im Kampf" gleichzusetzen mit Massenmord von
Zivilisten in Bussen, Marktplätzen oder Moscheen sei.
> Im Krieg gegen den Irak griff Ayatollah Khomeiny auf das religiöse
> Substrat des Schiismus zurück....
schön copy & paste gemacht von hier:
http://www.nzz.ch/2003/03/12/fe/article8OUYU.html
Fakt ist:
a) Schiismus ist eine Minderheitsströmung des Islam
b) Khomeini ist eine Person der Neuzeit, 13.5 Jahrhunderte nach dem
Beginn des Islam
c) Dass Khomeini selbst bei den Schiiten kontrovers war ist
unbestritten. Siehe diverse irakische Schiaströmungen, die mit
Khomeini und der iranischen Variante nichts zu tun haben wollen:
Sadristen, Fadhila...
d) All das, was Du zitierst belegt immernoch nicht, wie die
klassische, mehrheitliche Ideologie des Islams Massenmord an (auch
noch überwiegend moslemischen) Zivilisten rechtfertigen soll, wie sie
a) erst seit relativ kurzem, b) von einer absoluten Minderheit und c)
in besonders starker Häufigkeit im post-saddamischen Irak geschieht.
> Die im Iran aus der Not des
> Krieges und der militärischen Unterlegenheit geborene Idee des
> Opfertodes...
Hattest Du nicht geschrieben, dass das bereits in der "Frühzeit des
Islams" als Krönung des Lebens galt? Wie kommt es, dass das erst in
den 80er Jahren Einzug in zwei islamische Kernländer erhält?
> ...wo die Milizen des
> Hizbullah erstmals in der Region Selbstmordattentate gegen
> amerikanische, französische und israelische Soldaten durchführten.
> Das war die Geburtsstunde des islamischen Selbstmordattentäters.
Interessant: Die angeblich zum festen Bestandteil der islamischen
Ideologie gehörende Praxis des (Selbst)Massenmords feierte ihre
Geburtsstunde fast 14 Jahrhunderte nach dem Beginn des Islam.
Merkst Du so langsam, dass Du Dich immer mehr blamierst?
Ausserdem: Was hat eine unorthodoxe Kriegsführung gegen
"amerikanische, französische und israelische SOLDATEN" mit Massenmord
an (überwiegend islamischen) Zivilisten zu tun?
> Durch seinen Opfertod entgeht der Shahid...
Tut mir leid, aber Massenmörder von (überwiegend islamischen)
Zivilisten gelten im Islam nicht als Shahid. Auch hat Selbstmord
keine Tradition im klassischen Islam. Wie soll dann a) Selbstmord und
b) mit Todesfolge von (überwiegend islamischen) Zivilisten
Bestandteil der islamischen Ideologie sein.
Du weichst die ganze Zeit aus, indem Du von einem Ast auf den anderen
springen möchtest und dabei nur Bruchlandungen erleidest.
> > Soviel zu der angeblichen judeo-christlichen Freundschaft und
> > "Einheitsfront" gegen den Islam.
>
> Europa hat seine Tradition in der jüdisch christlichen Lehre. Vom
> Islam ist nirgendwo die Rede.
Naja, betrüg Dich weiter. Hast wohl nie von den Massenmorden an Juden
im Rheinland und nach der Reconquista gehört, nicht?
Und weisst Du, wohin die spanischen Juden nach den Massakern durch
die Christen flohen? Überwiegend in islamische Länder!
http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Judaism/Sephardim.html
"In 1492, Isabella and Ferdinand commanded that all Jews who refused
to convert to Christianity be expelled from Spain. The Jews were
given four months to leave Spain and were forced to sell their houses
and businesses at low prices. It is estimated that 100,000 Jews left
Spain at this time. The expulsion from Spain is commemorated every
year by all Jews on the holiday of Tisha B’Av. Many Spanish Jews
settled in Portugal, which allowed the practice of Judaism. In 1497,
however, Portugal also expelled its Jews. King Manuel of Portugal
agreed to marry the daughter of Spain’s monarchs. One of the
conditions for the marriage was the expulsion of Portugal’s Jewish
community. In actuality only eight Jews were exiled from Portugal and
the rest converted, under duress, to Christianity.
In the first Sephardi Diaspora, a large number of Jews settled in
North Africa and in the Ottoman Empire, especially, Turkey and
Greece."
"Jüdisch-christliche Lehre" ist eher postmodernes antiislamisches
Wunschdenken und weniger irgendetwas mit Substanz oder langer
Tradition. Ist auch kein Wunder, wenn Judentum den Prophet der
Christen als einen Betrüger sieht und die komplette klassische
Geschichte des Christentums Juden als Christus-Mörder sieht.
Ich empfehle mal Robert Hoylands Buch "Seeing Islam as others saw it"
und dort die Kapitel über christliche Polemiken gegen Juden.
> Wenn irgendwo in Deutschland eine Moschee gebaut werden
> soll ist es kein Kunststück tausende gegen diesen Bau auf die Strasse
> zu bekommen.
Hitler hatte auch wenig Schwierigkeiten, stundenlang vor gröhlenden,
"Sieg Heil" rufenden Menschenmassen in 6stelliger Anzahl
Hasspredigten zu halten, so what?
> Der Holocaust hat absolut nichts mit einem "heiligen Krieg" zu tun.
Nein, hat er auch nicht, aber er hat mit der Vergangenheit zu tun und
damit, dass sie IMMER eine Rolle spielt, aber Du bist ja der Meinung,
dass das im Falle christlicher Aggressionen und Kolonialisierungen
mit Todesfolge von Millionen keine Rolle spielt, weil es Schnee von
gestern sein.
> Moslems haben massenhaft Menschen inmitten der Länder getötet die
> ihnen Gastfreundschaft gewährt haben.
Jeder Tote ist ein Toter zuviel, aber gemessen an der Anzahl der
Moslems in den USA und Europa haben Moslems gewiss nicht "massenhaft"
Menschen getötet, zumal beispielsweise der Massenmord des 11.09.2001
nicht von amerikanischen Moslems begangen wurde.
Ausserdem hätten Moslems seit den ersten Tagen ihrer Präsenz in
Europa/USA "massenhaft" Menschen töten müssen, wenn es denn wirklich
Bestandteil ihrer Ideologie wäre. Desweiteren dürften keine
Nichtmoslems heute auf islamischem Boden am Leben sein, wenn Moslems
grundsätzlich Radikale wären, die den Massenmord an Nichtmoslems als
ihre Lebensaufgabe sehen.
> Selbst nach moslemischen
> Vorstellungen hätten wir der Recht uns an Moslems zu rächen.
Richtig: An den Tätern und denjenigen, die sie dazu anstacheln, aber
weder waren die Täter Afghanen oder Iraker, noch hat Iraks säkulare,
wenn auch diktatorische Regierung sie dazu angestachelt. Wenn die
westliche Welt ehrlich ist, würde sie die Unterstützung von Saudi
Arabien, Pakistan, Ägypten und Jordanien einstellen.
> Man hat sie geworben, weil man Arbeitskräfte gebraucht hat. Jetzt
> braucht man sie nicht mehr.
Richtig und endlich mal ehrlich, aber: Es ändert nichts daran, dass
Hunderttausende Moslems in Deutschland positives geleistet haben, was
a) notwendig war und b) laut Deiner eigenen Aussage von Deutschen
nicht durchgeführt werden wollte.
K.K.
> KerKaraje schrieb am 29. Dezember 2007 12:37
>
> > Weder gibt es nur einen PRAKTIZIERTEN Islam, noch gibt es ein
> > Judentum/Christentum....
>
> Praktizierter Islam ist in der schiitischen Heilslehre die Idee des
> Selbstopfers im Kampf...
Womit weder bewiesen wäre:
a) dass es keine anderen Varianten des praktizierten Islams gibt
b) noch dass "Selbstopfer im Kampf" gleichzusetzen mit Massenmord von
Zivilisten in Bussen, Marktplätzen oder Moscheen sei.
> Im Krieg gegen den Irak griff Ayatollah Khomeiny auf das religiöse
> Substrat des Schiismus zurück....
schön copy & paste gemacht von hier:
http://www.nzz.ch/2003/03/12/fe/article8OUYU.html
Fakt ist:
a) Schiismus ist eine Minderheitsströmung des Islam
b) Khomeini ist eine Person der Neuzeit, 13.5 Jahrhunderte nach dem
Beginn des Islam
c) Dass Khomeini selbst bei den Schiiten kontrovers war ist
unbestritten. Siehe diverse irakische Schiaströmungen, die mit
Khomeini und der iranischen Variante nichts zu tun haben wollen:
Sadristen, Fadhila...
d) All das, was Du zitierst belegt immernoch nicht, wie die
klassische, mehrheitliche Ideologie des Islams Massenmord an (auch
noch überwiegend moslemischen) Zivilisten rechtfertigen soll, wie sie
a) erst seit relativ kurzem, b) von einer absoluten Minderheit und c)
in besonders starker Häufigkeit im post-saddamischen Irak geschieht.
> Die im Iran aus der Not des
> Krieges und der militärischen Unterlegenheit geborene Idee des
> Opfertodes...
Hattest Du nicht geschrieben, dass das bereits in der "Frühzeit des
Islams" als Krönung des Lebens galt? Wie kommt es, dass das erst in
den 80er Jahren Einzug in zwei islamische Kernländer erhält?
> ...wo die Milizen des
> Hizbullah erstmals in der Region Selbstmordattentate gegen
> amerikanische, französische und israelische Soldaten durchführten.
> Das war die Geburtsstunde des islamischen Selbstmordattentäters.
Interessant: Die angeblich zum festen Bestandteil der islamischen
Ideologie gehörende Praxis des (Selbst)Massenmords feierte ihre
Geburtsstunde fast 14 Jahrhunderte nach dem Beginn des Islam.
Merkst Du so langsam, dass Du Dich immer mehr blamierst?
Ausserdem: Was hat eine unorthodoxe Kriegsführung gegen
"amerikanische, französische und israelische SOLDATEN" mit Massenmord
an (überwiegend islamischen) Zivilisten zu tun?
> Durch seinen Opfertod entgeht der Shahid...
Tut mir leid, aber Massenmörder von (überwiegend islamischen)
Zivilisten gelten im Islam nicht als Shahid. Auch hat Selbstmord
keine Tradition im klassischen Islam. Wie soll dann a) Selbstmord und
b) mit Todesfolge von (überwiegend islamischen) Zivilisten
Bestandteil der islamischen Ideologie sein.
Du weichst die ganze Zeit aus, indem Du von einem Ast auf den anderen
springen möchtest und dabei nur Bruchlandungen erleidest.
> > Soviel zu der angeblichen judeo-christlichen Freundschaft und
> > "Einheitsfront" gegen den Islam.
>
> Europa hat seine Tradition in der jüdisch christlichen Lehre. Vom
> Islam ist nirgendwo die Rede.
Naja, betrüg Dich weiter. Hast wohl nie von den Massenmorden an Juden
im Rheinland und nach der Reconquista gehört, nicht?
Und weisst Du, wohin die spanischen Juden nach den Massakern durch
die Christen flohen? Überwiegend in islamische Länder!
http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/Judaism/Sephardim.html
"In 1492, Isabella and Ferdinand commanded that all Jews who refused
to convert to Christianity be expelled from Spain. The Jews were
given four months to leave Spain and were forced to sell their houses
and businesses at low prices. It is estimated that 100,000 Jews left
Spain at this time. The expulsion from Spain is commemorated every
year by all Jews on the holiday of Tisha B’Av. Many Spanish Jews
settled in Portugal, which allowed the practice of Judaism. In 1497,
however, Portugal also expelled its Jews. King Manuel of Portugal
agreed to marry the daughter of Spain’s monarchs. One of the
conditions for the marriage was the expulsion of Portugal’s Jewish
community. In actuality only eight Jews were exiled from Portugal and
the rest converted, under duress, to Christianity.
In the first Sephardi Diaspora, a large number of Jews settled in
North Africa and in the Ottoman Empire, especially, Turkey and
Greece."
"Jüdisch-christliche Lehre" ist eher postmodernes antiislamisches
Wunschdenken und weniger irgendetwas mit Substanz oder langer
Tradition. Ist auch kein Wunder, wenn Judentum den Prophet der
Christen als einen Betrüger sieht und die komplette klassische
Geschichte des Christentums Juden als Christus-Mörder sieht.
Ich empfehle mal Robert Hoylands Buch "Seeing Islam as others saw it"
und dort die Kapitel über christliche Polemiken gegen Juden.
> Wenn irgendwo in Deutschland eine Moschee gebaut werden
> soll ist es kein Kunststück tausende gegen diesen Bau auf die Strasse
> zu bekommen.
Hitler hatte auch wenig Schwierigkeiten, stundenlang vor gröhlenden,
"Sieg Heil" rufenden Menschenmassen in 6stelliger Anzahl
Hasspredigten zu halten, so what?
> Der Holocaust hat absolut nichts mit einem "heiligen Krieg" zu tun.
Nein, hat er auch nicht, aber er hat mit der Vergangenheit zu tun und
damit, dass sie IMMER eine Rolle spielt, aber Du bist ja der Meinung,
dass das im Falle christlicher Aggressionen und Kolonialisierungen
mit Todesfolge von Millionen keine Rolle spielt, weil es Schnee von
gestern sein.
> Moslems haben massenhaft Menschen inmitten der Länder getötet die
> ihnen Gastfreundschaft gewährt haben.
Jeder Tote ist ein Toter zuviel, aber gemessen an der Anzahl der
Moslems in den USA und Europa haben Moslems gewiss nicht "massenhaft"
Menschen getötet, zumal beispielsweise der Massenmord des 11.09.2001
nicht von amerikanischen Moslems begangen wurde.
Ausserdem hätten Moslems seit den ersten Tagen ihrer Präsenz in
Europa/USA "massenhaft" Menschen töten müssen, wenn es denn wirklich
Bestandteil ihrer Ideologie wäre. Desweiteren dürften keine
Nichtmoslems heute auf islamischem Boden am Leben sein, wenn Moslems
grundsätzlich Radikale wären, die den Massenmord an Nichtmoslems als
ihre Lebensaufgabe sehen.
> Selbst nach moslemischen
> Vorstellungen hätten wir der Recht uns an Moslems zu rächen.
Richtig: An den Tätern und denjenigen, die sie dazu anstacheln, aber
weder waren die Täter Afghanen oder Iraker, noch hat Iraks säkulare,
wenn auch diktatorische Regierung sie dazu angestachelt. Wenn die
westliche Welt ehrlich ist, würde sie die Unterstützung von Saudi
Arabien, Pakistan, Ägypten und Jordanien einstellen.
> Man hat sie geworben, weil man Arbeitskräfte gebraucht hat. Jetzt
> braucht man sie nicht mehr.
Richtig und endlich mal ehrlich, aber: Es ändert nichts daran, dass
Hunderttausende Moslems in Deutschland positives geleistet haben, was
a) notwendig war und b) laut Deiner eigenen Aussage von Deutschen
nicht durchgeführt werden wollte.
K.K.