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  • Unseelie

mehr als 1000 Beiträge seit 04.12.2007

War das alles?

frajo rolofs schrieb am 27. Dezember 2007 2:07

> es wird als "goldenes zeitalter" bezeichnet, weil unter der
> maurischen herrschaft spanien eine intellektuelle blüte wie sonst
> keine europäische region erleben durfte. wo sonst konnten christen,
> mauren und juden gemeinsam und friedlich alte griechische texte
> studieren?

Es war trotzdem eine Eroberung und zudem eine unerwünschte. Deswegen
hat man die Moslems wieder vertrieben und kein Spanier vermisst sie.
Ganz gleich welche "Wohltaten" und kulturellen Errungenschaften der
Islam zu bieten hatte, sie haben nicht gereicht um seine Macht zu
sichern.

> daß du darin nur eine "simple eroberung" siehst, spricht nicht für
> deine historischen kenntnisse.

Kein Iberer hat die Mauren gebeten Spanien zu besetzen. Es ist
vollkommen uninteressant ob sich Moslems als "zivilisierte" Eroberer
gesehen haben. Ganz gleich welche kulturellen Errungenschaften
Spanien den Mauren zu verdanken hat, sie waren Eroberer und wurden
mit aller Macht bekämpft, besiegt und wieder vertrieben.

> zudem blendest du abermals ein dir offenbar mißliebiges oder
> unbekanntes thema aus: das schicksal der sepharden.

Die Juden haben immer in Europa gelebt. Die Juden haben Spuren in
ganz Europa hinterlassen und die Kultur dieses Kontinents
entscheidend geprägt. Das ganze ohne militärische Eroberung. Juden
leben auch heute in Europa und man kann mit Fug und Recht behaupten -
sie sind ein integraler Bestandteil jeder Gesellschaft. Juden gehen
nicht auf die Strasse und fordern den Tod von Christen oder Moslems.
Juden und Christen ermorden in Europa keine Menschen aus
Glaubensgründen.

> die kreuzzüge, auf die ich hier u.a. anspielte, hatten mit dem
> vertreiben eines feindes aus dem eigenen reich herzlich wenig zu tun.
> und jetzt informiere dich bitte speziell über den vierten kreuzzug,
> bevor du weiterbramarbasierst.

Ach nein? Es ging um die Befreiung Jerusalem. Jerusalem war die
heilige Stadt der Juden und Christen und wurde von den Moslems
erobert. Jerusalem hat für den Islam überhaupt keine existenzielle
Bedeutung. Sie wurde durch Beute ein Teil der UMMA. Daran erkennt man
übrigens den aggressiven Charakter des Islam.

> die kolonialisierungen, auf die ich u.a. anspielte, hatten mit
> zurückerobertem territorium herzlich wenig zu tun.

Was für Kolonialisierung? Der Islam ist die Einzige der 3
monotheistischen Religionen, die sich ausschliesslich durch Kriege
verbreitet hat.

> du bist über die geschichte des islam nicht hinreichend informiert.
> was treibt dich dazu, dies in aller öffentlichkeit kundzutun?

Ach ja?

> > Worüber willst du dich also beschweren?

> du meinst also, ich habe mich bei irgendwem beschwert.

> > Das Christen Moslems getötet haben um ihr Reich zu verteidigen?

> informiere dich über konstantinopolis 1204.

Informiere dich über Wien 1683! Geh auf den Balkan und du kannst
hautnah erleben wie beliebt Moslems sind.

> und anschließend erinnere dich daran, daß deine behauptung gelautet
> hat, der islam sei in europa niemals willkommen gewesen. das ist eine
> pauschale all-aussage, die schon deswegen dumm ist, weil bereits ein
> einziges gegenbeispiel sie zu fall bringt.

Der Islam war und ist nicht willkommen. Er wird von den anderen
Religionen toleriert. Es gibt kein Gegenbeispiel. Zeige mir ein
einziges europäisches Land in dem der Islam eine beliebte und
geachtete Religion ist.

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