JustMyTwoNickels schrieb am 11.06.2018 14:16:
Das wirklich beschissene ist doch, dass als Alternative zur Beschönigung des Islam derzeit nur die AFD mit Ihren Holocaustrelativierern gibt.
Der Islam ist eben keine Religion wie jede andere. Der real praktizierte lslam ist eine faschistoide Herrenmenschenideologie mit Anspruch auf die Weltherrschaft, und praktizierende Muslime gehören in eine Schublade mit Nazis und Scientologen.
Dass wir das bisher tabuisiert haben, hat zwei Gründe: Zum einen hatten wir keine Lust, uns mit den hier lebenden Muslimen anzulegen, weil sie uns als Gastarbeiter nützlich waren - und auch keinen Grund dazu, so lange sie in der Minderheit waren.
Zum anderen steht uns unser Verfassungspatriotismus im Weg. Es gibt nämlich sehr wohl einen deutschen Nationalstolz - und der gründet sich eben gerade darauf, dass wir das Dritte Reich definitiv überwunden haben und bei uns keine Diskriminierung von Minderheiten geduldet wird.
Aus diesem Patriotismus heraus haben wir einen Beißreflex gegen jeden, der sich kritisch über Ethnische Minderheiten äußert. "Wir sind in Deutschland, Diskriminierung von Randgruppen gehört sich hier nicht!" ist das Motto. Deshalb wird der Islam schöngeredet, so lange es nur irgendwie geht. Ebenso wie das problematische Verhalten von Flüchtlingen aus dieser Gegend.
Die einzigen, die dieses Tabu brechen, ist bisher die AFD. Aber da sitzen mit Björn "Schandmal" Höcke und Alexander "Vogelsschisss" Gauland jetzt unangefochten Leute, die statt dessen unseren hausgemachten Faschismus relativieren . Mit taktischem AFD-Wählen kommt man also vermutlich von Regen in die Traufe.
Ich hoffe nur, dass die Gutmenschen in der Politik und Presse irgendwann mal anfangen, diesen Minderheitenschutzreflex kritisch zu reflektieren.
Ansonsten kann ich gar nicht so viel Fressen, wie ich kotzen möchte.
Eine scheinbare Mitte ist Keine.
Als die AfD vor 2 Jahren merkte, daß das Flüchtlingsthema langsam an Aktualität verlor, wurde die neue Zielrichtung "gegen den Islam" ausgerufen.
Plump und reisserisch.
Seitdem wird dieses Thema hochgekocht, als ob morgen die Eroberung Berlins durch die Muselmanen bevorstünde.
Fast jedes Verbrechen, das irgendein Moslem beging, wird seitdem von Afd und Besorgtenstadl mit dem Islam erklärt, als ob ein Moslem keine anderen Gründe haben könnte. Keine Eifersucht, Geilheit, Habgier, Hass, Nichts davon, Nur den Islam .
Sowas spaltet die Gesellschaft, und es ist strategisch gesehen für die Gesellschaft auch höchst unklug.
Die seit Jahrzehnten hier lebenden Millionen Moslems waren die meiste Zeit gar kein grosses Problem, da gabs natürlich immer mal Irre und Extremisten, aber nur in kleiner Zahl. Die Allermeisten haben sich hier eingelebt und befolgen die deutschen Gesetze.
Was sie religiös glauben, war da eigentlich immer reichlich unwichtig.
Das Ergebnis, die Gesetzestreue, zählt
Moslemreiche Bundesländer wie z.B. BaWü haben keine höhere Kriminalität als der moslemarme Osten.
Diese bürgerlichen Moslems wären unsere Verbündeten gegen radikale, Attentäter, Kriminelle und Terroristen, weil sie auch eher ihr Leben in Frieden genissen, ihren Kindern eine gute Ausbildung geben und einen kleinen Wohlstand erarbeiten wollen, als irgendwelchen Dschihaaad-Irren nachzulaufen.
Durch die alberne Pauschal-Verurteilung ihrer Religion verunglimpft man diese Menschen, statt sie als Verbündete zu haben.
Es darf in Deutschland Jeder glauben, was er will, solange er sich an die Gesetze hält.
Niemand hat ein Recht, aus parteipolitischen Motiven den glauben Anderer anzugreifen, indem man sie ALLE als potentielle Islamisten verunglimpft.
Eien ruhige Auseinandersetzung mit den kulturellen Unterschieden zwischen Moslems und Nicht-Moslems ist in dieser aufgeheizten Stimmung gar nicht möglich.
Auch keine ruhige diskussion mit den moslems über das teilweise archaische Weltbild.
Schwört auch nur EIN Moslem seiner Religion ab, weil B.v. Storch mal wieder einen völlig deplazierten Hass-Tweet loslässt?
Ganz bestimmt nicht.
Jeder anständige, dem GG verpflichtete Bürger müsste von solch einem Hassfeldzug gegen die selbstverständliche, vom GG grantierte Glaubensfreiheit aus rein parteitaktischen Motiven zutiefst angeekelt sein.
Ebenso von den immer wieder durchscheinenden tiefbraunen Tönen bei der AfD......
Da gibts keine Mitte dazwischen.
Demokraten müssen gegen
Holocaustleugnung
Rassismus
pauschale Religionshetze
Religiöse Irre
religiöse Verblendung und Übersteigerung
gleichzeitig sein.
Freiheit erhält man nicht mit Hass und Diffamierung
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.06.2018 22:59).