GoC schrieb am 10.06.2018 12:46:
Frank_Drebbin schrieb am 10.06.2018 00:42:
Allerdings muß man dazu sagen, daß es "den islam" gar nicht gibt, er hat nämlich kein religiöses Oberhaupt, der eine Richtung vorgeben könnte.
Deswegen werden die Unterschiede bei der Islam-Interpretation ebenfalls mit Feuer und Schwert ausgefochten. Oder halt mit Bombern, Sprengstoffgürteln und Maschinengewehren (z.B. gerade im Jemen).
Bei uns im Land zumindest sind die ca 5 Mio Moslems in ihrer grossen Mehrheit nicht durch antidemokratische Bestrebungen aufgefallen.....
Nein, überhaupt gar nicht sind sie das. Die wählen nur fleißig einen Erdogan, welcher ein vorzüglicher Musterdemokrat ist, der seine politischen Auseinandersetzungen mit Militäreinsatz in Batallionsstärke bestreitet - zumindest im Osten und südlich von der Türkei.
Ist Das antidemokratisch?
Wählen?
Das finde ich jetzt aber interessant.
Daß uns Erdogan nicht passt (zu Recht) heisst noch lange nicht, daß Erdogan-Wählen ein antidemokratischer Vorgang ist.
BTW: Ihre Islamkenntnisse reichen aus, um sagen zu können, daß im islam Glaubens-Gegensätze grundsätzlich kriegerisch ausgefochten werden?
Daß es sich nicht um die üblichen religionsverbrämten Machtkämpfe geht wie sonst überall auf der Welt?
Welche Qualifikation haben Sie denn in dieser Hinsicht?