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  • tzefix

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Re: Reformation

Nieke schrieb am 08.06.2018 20:35:

Sie quatschen hier davon, dass sich der Islam reformiert. Wenn Sie halbwegs bei Verstand wären, würden Sie verstehen, dass es insbesondere ihre sogenannten Reformer sind, die zurück ins Mittelalter wollen.

Einfach mal durchatmen, entspannen und den Blick nicht immer auf dieselben 5 Schlagzeilen richten.

Eine Religion reformiert sich in erster Linie durch ihre Anhänger. Wenn da so ein falscher "Reformer" irgendwas schreit, ist es egal, wenn die Menschen sich abwenden.

Und gerade wir in unserer westlichen Kultur sind ja das lebende Gegenbeispiel gegen Religions-Krampf.

Natürlich fordern wir damit die Fundamentalisten heraus. Aber genauso natürlich folgen die Menschen dem einfacheren, bequemeren und darüber hinaus vernünftigeren Weg. Fundamentalistische Religiöse verlieren mittel- und längerfristig ganz zweifellos an Einfluss.

Nur wenn wir auf Konfrontation gehen, statt auf Integration und Kollaboration, dann bildet sich auch im Islam der Anti-Part stärker heraus.

Machen Sie den Kopf auf man!

Luther ist angetreten, um das Christentum zu seinem Ursprung zurückzuführen und die Macht der katholischen Kirche zu brechen. Dies betraf insbesondere die Bibelexegese unter Bezug auf Jesus Christus. Das geht im Islam nicht. Die Lehre Mohammeds ist ein einziger Aufruf zu Mord und Totschlag.

Der abrahamitische Gott war ein Kriegsgott. Dieses Erbe haben Juden, Christen und auch die Muslime.

Die Religionen der Juden und Christen haben sich der Gesellschaft weitgehend angepasst und wurden "sozialisiert". Derselbe Mechanismus ist auch im Islam tätig. Nur haben wir hier einige besondere Bedingungen, welche die Entwicklung verzögern, jedoch nicht aufhalten.

Das wissen säkulare "Muslime". Diese wenden sich dann auch konsequenterweise von ihrer Religion ab, anstatt sie zu feiern, als gäbs nichts besseres auf der Welt.

Es wenden sich sehr wenige Muslime von ihrer Religion offen ab. Sie haben - insbesondere in Deutschland - nichts davon. Sehr viele Muslime sind einfach so religiös wie "Du und ich" und lassen es dabei.

Und ums noch ein wenig mehr auf den Punkt zu bringen: Ihre islamischen Reformer sind Faschisten in Reinform!

Nochmal bitte ich darum, nicht ausschließlich die größten Schreihälse in den Schlagzeilen zu beachten. Mein muslimischer Nachbar fühlt sich nicht als Reformer, ist kein Schreihals - und trinkt dennoch sein Bier, geht nicht in die Moschee, lebt sein Leben und gibt seinen Kindern dennoch ein Minimum an Glauben mit. Davon gibt es Millionen. DAS sind die Reformer.

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