Der Islam ist ein theokratischer Imperialismus, wie es das Christentum gewesen ist, in dessen Schatten überall dort, wo er verbreitet wurde, ein geschlechtliches Kastensystem eingeführt und Selbstbestimmungsrechte mit Füßen getreten wurden.
Es werden hier aber keine Selbstbestimmungsrechte mit Füßen getreten. Im Gegenteil: Selbst im Iran streben junge Muslime nach einem freiheitlichen, westlichen Lebensstil. Aserbaidschan hat das für sich entdeckt: Die bieten den jungen Leuten aus dem Iran einen Urlaub, bei dem diese nicht an die islamischen Beschränkungen gebunden sind.
Gesetzesänderungen gab es für ein "Kastensystem" bislang in den letzten Jahrzehnten keinen einzigen. Und wird es auch nicht geben: Wozu auch. Dementsprechend ist dererlei alles graue Theorie, für die Realität jedoch nicht relevant.
Das mag den einzelnen Muslim noch nicht verdächtig machen, aber gerade bei der marxistisch geprägten Linken wurde Religion, insbesondere das Christentum als Herrschaftsinstrument kritisiert.
In der Tat: Es macht keinen einzigen Muslim verdächtig. Warum sollte es auch: Es gibt auch keine muslimische Partei, die jetzt im Bundestag sitzen würde, gar die Regierung stellen würde. Die einzige nennenswerte Veränderung, die es gab, ist eine rechte Partei, die jetzt im Bundestag sitzt. Und die Reden diverser Politiker Partei gleichermaßen wie deren grundsätzliche Agitation erlaubt sogar eine ganz unmittelbare Schlussfolgerung: Man versucht Rassismus als Herrschaftsinstrument durchzusetzen.
Während man deswegen Christen bei den Linken oft augenrollend belächelt, hofiert man Muslime, erwähnt lobend das Zinsverbot und ihren antiimperialistischen Widerstandskampf.
Gelogen. Muslime hofiert man nicht, man schützt sie: Vor den rechten Umtrieben, die in jedem Moslem automatisch einen Schwerverbrecher und Terroristen sehen wollen. Ein Blick auf Facebook genügt: Die Gruppen der AfD sind vollgestopft mit dieser Propaganda.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Jede Form von Religiosität wird heute - aus gutem Grund - belächelt, egal um welche es geht. Ich glaube kaum, dass jemand einen Moslem eher für voll nimmt als einen Christen, wenn beide analoge kreationistische Märchen verbreiten. Das wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.
Aber jeder denkende Mensch begreift eben wegen diesem Widerspruch, dass dies nichts ist, als antirassistisches virtue signalling
In Deutschland gibt's gegenwärtig primär genau eine Form von Rassismus: Und das ist der rechte AfD-Rassismus, der Moslems unbedingt als Terroristen und Schwerverbrecher brandmarken will, und dementsprechend täglich die sozialen Medien mit Hetzpropaganda zukleistert. Jeder denkende Mensch begreift wie dämlich das ist. Du auch?
Leeres Geschwätz, das jedes mal, wenn es fürchtet, eine muslimisch-misogyne Schandtat würde von rechten "missbraucht", sich eigentlich nur nicht zu sagen traut, was es denkt.
Was für ein Gewäsch. Schandtat ist Schandtat, egal von wem sie stammt. Ein Blick auf AfD-Facebook zeigt aber: Schandtaten von Deutschen gibt's nicht, keine einzige, wohl aber natürlich von Merkel, und ganz, ganz viele tausende von Flüchtlingen. Dass muslimische "Schandtaten" hier mißbraucht werden, ist mehr als nur offensichtlich.
Und so schaut das rechte Gewissen täglich bei Hetze gegen Minderheiten zu, auch wenn man ganz genau weiß, was da betrieben wird, und welcher Methoden man sich hierzu bedient um niedere Instinkte anzusprechen. Wie schmeckt das eigentlich?