CharlosMolinero schrieb am 08.06.2018 19:13:
Ach wie schlecht...
Natürlich darf die Frage gestellt werden welche Anteile an Verbrechen leicht zu vermeiden wären.
Die Frage stellt sich doch WIE der Konservative Verbrechen zu vermeiden gedenkt.
Einfach keine Flüchtlinge aufzunehmen ist schlicht sehr dumm. Denn auch unter den Flüchtlingen sind Verbrecher eine absolute Minderheit. Das, was den Menschen Gutes getan wird, indem wir ihnen in unserer Gesellschaft eine Lebensperspektive bieten, überwiegt bei weitem den möglichen Schaden durch Verbrecher.
Und statistisch sinkt die Verbrechensrate in Deutschland weiter. Das Lebensrisiko für den Einzelnen steigt NICHT.
Jeder Kriminologe weiß, eine verbrechensfreie Gesellschaft ist unmöglich, aber warum nicht alles realistisch mögliche tun um eine deliktarme Gesellschaft zu erhalten?
Weil, wenn "alles realistisch Mögliche" getan wird, es keine freiheitliche, sondern eine faschistische Gesellschaft ist.
Dazu gehört auch eine saubere Begriffsbestimmung und Einhalten derselbe. De jure Flüchtlinge dürfte statistisch nicht signifikant höhere Anteile an Kriminalität haben, dagegen die Majorität der illegalen Migranten schon.
Wirklich saubere Begriffstrennung kann nie falsch sein.
"Illegale" Migranten haben schon den Verstoß gegen die Aufenthaltsgenehmingung, was sie schon grundsätzlich zu Kriminellen macht.
Auch ist bei Delikten immer zwingen, und eigentlich strafverschärfend, zu berücksichtigen welche Rechtfertigungsgründe von den Tätern angeführt werden.
Ein Gericht, basierend auf demokratischer Rechtsstaatlichkeit, Humanismus und Aufklärung wird IMMER die Gründe einer Straftat beim Strafmaß berücksichtigen.
Dazu gehört auch die soziale Entwurzelung, die einer Flucht zu Eigen ist, die Gründe, die zu einer Flucht erst führten - und das Verständnis des Täters zur Tat.
Und all das in diesem Post hat nichts mit Religion zu tun.