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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Zwang taktet

oder kann dies tun! Zwang hier mal gleichgesetzt mit Forderungen, mit
"Erfüllungen", mit vorgegebener Bewegung in Zeit. Wie wirkt sich das
aus? Wer schon mal in Asien war, in speziellen Regionen, weiss, dass
es Orte gibt, an denen die Zeit "anders ist"! Sie verläuft langsamer,
von den Bewegungen der Menschen bis hin zu ihrem Denken (hehe, noja
letzteres kann man auch im schwäbischen Land beobachten). Wir haben
einen Biorhythmus, eine innere Uhr, "wie fühlt es sich an, wenn die
Uhr immer auf schnell und auf genaue Terminierung geschaltet wird"? 

Kann sich Zwang nicht auch ein kleines Stück ins Denken
einschleichen,  zu eher unbewussten Impulsen führen ("oh, um die Zeit
mache ich doch eigentlich, wäre jetzt nicht genau das fällig"), zu so
kleinen "Antreibern"? Ist das gesund für die Psyche! 

Anpassung ist immer so ein Wort, dass oft fällt, aber dabei nur
selten konkretisiert wird. Anpassung ist etwas abgestuftes, Anpassung
wie weit, an was? In modernen aufgeklärten Gesellschaften darf
Anpassung nicht schrankenlos eingefordert werden - in Diktaturen,  in
Staaten mit hohen Machtansprüchen ist Anpassung ja immer eine harte
Forderung, eine dumme harte Forderung! 

Klar ist Autonom immer ein Stück wichtig - ich bin immer auch
Individuum, und ich will einfach a/ nicht jeden Scheiss mitmachen, b/
nichts tun, von dem ich meine, es schädigt mich oder es hat
Schadenspotential. 
Bob


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