Das ist ja schoen, dass jetzt ueber die Uhrzeit diskutiert wird, aber der Spiegel-Artikel laesst sich damit auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen.
Dort wird ja gesagt, dass man den Russen gar nichts glauben darf, weil sie wohl eine falsche Uhrzeit angegeben haben. Weil also moeglicherweise eine Zeitangabe nicht stimmt, ist die gesamte Botschaft (die Erklaerung aus Russland, die die syrische Regierung entlastet) falsch?
Und um zu pruefen, ob hier ein einfacher Fehler vorliegt (z.B. Zeitzone verwechselt), muesste man die im Spiegel-Artikel bemaengelte Angabe im Original nachlesen und pruefen. Das geht aber nicht, da eine Quellenangabe fehlt (und eine angebliche Quelle nur auf einen anderen Artikel fuehrt). Ab dem Punkt ist sogar die Angabe mit der Uhrzeit seitens des Spiegels eine Behauptung (auch wenn sie vermutlich stimmt).
Was ist das eigentlich fuer eine Art von Journalismus, bei der Mutmassungen und Behauptungen schon im Titel stehen, Beweise fehlen und v.a. Quellenangaben fehlen?