"Bei all dieser berechtigten Kritik am russischen Krieg gibt es Gründe für die Entwicklung hin zum Angriffskrieg, die das Vorgehen des Kremls nicht rechtfertigen, die jedoch das eine und andere erklären. Dazu gehört das De-facto-Verbot der russischen Sprache als zweite Amtssprache in der Ukraine 2014, das Anfang 2022 nochmals verschärft wurde."
Naja, das dürfte wohl kaum der Grund gewesen sein.
Der reale Hintergrund für den russischen Einmarsch ist zum einen die stetige Zunahme seit Anfang Februar 22 des Artilleriebeschusses im Donbass. Laut OSZE mit Daten belegt.
Der nächste Grund dürfte der Aufmarsch der ukrainischen Armee an den Grenzen zum Donbass sein seit Anfang des Jahres und die enormen Waffenlieferungen durch die USA/NATO in den letzten Jahren, die in den Händen der "Asow-Brigaden" nicht gerade das Sicherheitsgefühl der Donbass-Bewohner gefördert haben dürften.
"Es war der Ex-Sicherheitsberater der US-Regierung, Zbigniew Brzezinski, der erklärte, damit sei die UdSSR in "eine Falle gelaufen" und erhoffte sich damit "ein russisches Vietnam". Die CIA hatte einen solchen Einmarsch erhofft – und dann die "Gotteskrieger" aufgebaut und mit modernen Waffen ausgerüstet. Die Sowjetunion erlitt dann ihr "Vietnam"."
So in etwa. Die CIA hatte die "Gotteskrieger" bereits vor dem Einmarsch der Sowjetunion militärisch aufgebaut, um die Regierung in Kabul stürzen zu können.
Somit "tappten die Sowjets in die Falle", als die Kabuler Regierung sie um Hilfe rief - genau, was man sich in den Geheimdienstkreisen im Pentagon ausgerechnet und erhofft hatte.
Der gute Herr Brzezinski hat in seinem berühmten "The Grand Chessboard" bereits die Region Ukraine als den entscheidenen Dreh- und Angelpunkt bezeichnet, den es von den USA zu beherrschen gilt, wenn sie die alleinige führende Weltmacht des 21. Jahrhunderts sein/bleiben wollen.