Was ich überhaupt an Nachrichten der russischen Presse mitbekomme - so weit muss ich einschränken - zeichnen die ein sehr viel realistischeres Bild der militärischen Situation.
Hier wird bspw. komplett unterdrückt, mit welcher Planung und Systematik die Ausschaltung des MIK und der Lager der Ukraine erfolgt ist, so dass hier vielen gar nicht klar ist, was es heißt, bspw. in Sachen Artilleriemunition vom Westen abhängig zu sein.
Das heißt nämlich, die russische Munition ist bereits weg und Nato-Munition (155er) kann man nur mit Nato-Geschützen verschießen.
Zugleich wird dem Publikum nicht gesagt, was für ein logistischer Albtraum es ist, bunt gemischt schwere Waffen zu verschicken, denn die brauchen für die Wartung Spezialisten und Ersatzteile und das muss alles an die Front geliefert werden.
Es wird die Illusion von westlichen "game changern" erzeugt, die einer sachlichen Überprüfung nicht standhalten.
Viele der westlichen Waffen sind bspw. vor dem Hintergrund einer Luftüberlegenheit konstruiert worden, die es in der Ukraine nicht gibt.
Man verschweigt auch Details, wie z.B., dass ein Leopard Panzer zu schwer für ukrainische Brücken ist und auch Bergepanzer speziell für diesen mitgeliefert werden müssten. Was soll ich von "Experten" halten, die solche "Kleinigkeiten" dem Publikum vorenthalten?
Das alles nur, um Illusion einer "siegenden Ukraine" oder "bald "siegenden Ukraine" aufrecht zu erhalten, die sich nicht an den Verhandlungstisch setzen muss.
Das ist eine Tragödie.