BigLA schrieb am 26.06.2022 19:02:
Das sieht man aber auch leider des Öfteren bei den pro-russischen Kommentaren, zumindest bei den Beiträgen zu Artikeln, die ich bisher verfolgt hatte. Selbst bei einem "mittleren" Weg wird man dann immer noch sämtliches Argumentieren, wenn es ein wenig westlich ist, schon "angemacht". nach dem Motto "Der Westen ist immer Schuld"
Das schließe ich ja nicht aus. Aber wieso teilen viele überhaupt Statements in "Pro" und "Contra" Westen / Russland usw. ein? Ein Statement zu was auch immer stellt (hoffentlich) zunächst immer die Meinung des Verfassers dar.
Irgendwie hat die Debattenkultur in den letzten Jahren deutlich gelitten. Es läuft immer mehr auf Polarisierung statt auf konstruktive Diskussion und Findung einer gemeinsamen Basis hinaus.