Dampflokomotive schrieb am 18.04.2024 09:23:
Nicht der Abiturient, wie suggeriert, sondern die Wirtschaft bestimmt, wo es lang geht.
Gesteuert wird es über die Bezahlung.So sieht es aus. Und wir sind inszwischen soweit, dass man ein einigermaßen brauchbares Gehalt (sogar in der IT) nur dann bekommt, wenn man ein Studium oder etwas Vergleichbares aufweisen kann (Techniker geht meistens auch noch, ganz selten akzeptiert man fünf bis zehnjährige Berufserfahrung).
Kann man mühelos in den Stellenausschreibungen nachlesen. Und da haben wir dann den Unterschied von 'knapp übern Mindestlohn" und "gerade noch so brauchbare Bezahlung".
Gute Löhne, wie es früher gab, sind bei der derzeitigen Inflation eh nicht mehr denkbar. Man hat von der Politk aus ALLES getan, um das zu verhindern. Ist nur blöd, dass unsere kompletten Sozialsysteme davon abhängig sind, das es flächendeckend gute Löhne gibt.
Fast richtig. Gute Löhne für nicht wertschöpfende Tätigkeiten werden da nicht weiterhelfen. Wir alle, wirklich alle leben von Leuten, welche wertschöpfenden Tätigkeiten nachgehen. Und die müssen fair bezahlt werden, sonst will das keiner mit Resthirn mehr machen. Und ja, auch nicht wertschöpfenden Tätigkeiten sind in einer Gesellschaft wichtig, aber wenn theoretisch alle Fußballstars sind, wird es eng, egal was Fußballstars verdienen. Fußballstar soll ein Beispiel sein, ich hätte ich auch Professor für Geschichte der Griechen und Römer nehmen können. Und nein, die Finanzindustrie ist nicht wertschöpfend, das ist nur die Realwirtschaft.