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  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Meine Rechnung ist tansparent - die FDP eher nicht!

410 ppm = 0,4 % CO2 müssen erst einmal aus der Atmosphäre eingefangen werden...
Weil ja der e-Fuel angeblich nachhaltig und CO2 neutral ist.
Das meinen die Korrupschiks von der FDP - und die haben bekanntlich die Naturgesetze erfunden...
Um das CO2 aus der Erdatmosphäre in einer chemischen Reaktion einzusetzen muss man es erst einmal aufkonzentrieren. Mit ein wenig Googlen wirst Du auf die Kosten und Ausbeuten der nötigen Reaktionsschritte kommen.
Hinter
0,4 % -> 100 % CO2 liegt

Schritt 1:
Fällen von CO2 aus Luft mit Kaliumhydroxid:
Luft + 2 KOH -> (Luft - CO2) + K2CO3
Schritt 2:
Brennen von Kaliumcarbonat zu Kaliumoxid und reinem Kohlendioxid
K2CO3 + Hitze -> CO2 + K2O
Das CO2 wird aufgefangen und verdichtet.
Schritt 3:
Hydrolysieren von Kaliumoxid zu Kaliumhydroxid
K2O + H2O -> 2 KOH
Das Kaliumhydroxid wird dann oben in Schritt 1 wieder eingesetzt.

Das Durchleiten der Luft und das "Brennen" des Kaliumcarbonates braucht Stromenergie, die durch Naturkonstanten determiniert ist. Die einzelnen Stomkosten und Enthalpien kann man sich - "leicht" aus Standartwerken zusammen klauben und auf die Reaktionsbedingungen angepassen. In der dazu gefundenen Stelle stehen 100 $ / t CO2.

Du kannst gerne die anderen Gleichungen nachschauen, nachrecherieren und nachrechnen - unsubventionierte e-Fuels in dicht besiedeltem Gebieten wie Mitteleuropa in Fahrzeugen CO2 neutral zur Energiegewinnung zu verbrennen war -, ist - und bleibt physikalischer Schwachsinn!
Also vermute ich bei der stadtbekannten, "sauberen" FDP andere - eher - nicht so stubenreine Motive...
Wenn ich eine Technik bewerbe, die eine 700 % - 1000% schlechter Effizienz als die bekannte Technik aufweist - und aus Gründen der Thermodynamik auch niemals besser als 500% schlechter werden kann - dann führe ich nichts Gutes im Schilde.

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