Generell müssen wir ganz massiv Energie einsparen – durch Effizienz, aber auch durch Verzicht auf Unnötiges. Ansonsten wird eine vollständig klimaneutrale Gesellschaft noch lange eine Vision bleiben.
Leider wird in dem zweiten Teil des Artikels um den heißen Brei herum geredet. Sonne und Wind stehen nun mal nicht 24/7 zur Verfügung. Es kann sogar sein, dass wir in Deutschland einen wesentlichen Teil der Energie für Wochen aus Speichern ziehen müssen. Das können Pumpspeicherkraftwerke niemals leisten.
Also müssen wir in der Lage sein, Energie aus Sonne und Wind für solche Fälle zu speichern.
Die Quintessenz der Autoren aber ist, dass wir dies nicht leisten können, weil wir dafür zu viele Windräder und Solarfelder benötigen. Komisch, bislang wurden solche Aussagen immer in das Reich von Querdenkern und Verschwärungstheoretikern verwiesen.
Erst wurde von Seiten der Befürworter der Energiewende bestritten, dass es überhaupt eine Dunkelflaute gäbe. Und nun, wo dies selbst von den öffentlich rechtlichen nicht mehr bestritten wird, heisst es, konventionelle Energieerzeugung könne gar nicht durch Sonne und Wind ersetzt werden, weil wir so viel Energie gar nicht im eigenen Land erzeugen können. Also wird Verzicht gepredigt.
Da ist dann wohl die Katze aus dem Sack.
Den privaten Verbaucher kann man vielleicht noch über den Preis und gesetzlichen Druck zu Verzicht nötigen.
Die Industrie nicht. Die wird entweder abwandern oder durch die ausländische Konkurrenz verdängt. Ausländische Konkurrenz, der 24/7 billiger Atom- oder Kohlestrom zur Verfügung steht.