Unter Merkel nicht viel. Vielleicht wird sie die nächsten Wahlen noch überstehen, spätestens 2'21 ist dann aber Schluss. Bis dorthin wird sich zu viel Unwohlsein in der Bevölkerung angestaut haben. Dann werden weder Olympia noch Fussball das Volk "betäuben" können. Spätestens bei der nächsten bevorstehenden Krise wird sich die Unmut in der Bevölkerung Bahn brechen und sich IMHO auch im Wahlverhalten spiegeln. Die AfD gibt ja schon einen Vorgeschmack - die Tatsache, dass die Wählerwanderung gerade im Osten von stark-links nach stramm-rechts stattfindet spricht ja Bände über die intellektuelle Unzulänglichkeit der meisten Bundesbürger.
Wie dem auch sei: Merkel hält den Deckel noch solange auf dem Topf wie es geht. Eine Annäherung an Russland wäre alleine schon aus wirtschaftlichen (export-import) Gründen heraus sinnvoll. Dennoch: Ein Bruch mit der USA wäre einfach nur dämlich, dazu sind Kultur und Wirtschaft viel zu stark verbandelt.
Dass die NATO ihre Muskeln spielen lässt ist hilft natürlich keinem. Bis jetzt haben sich die Deutschen ganz gut da durch "laviert" - aber auch in dem Kontext wird eines Tages der Punkt erreicht sein, an dem man "Flagge" bekennen und Entscheidungen treffen muss.
Die USA sind im Vergleich zu den Russen das wesentlich weltoffenere, liberalere und vor allem innovativere Land. Es sich mit den USA zu Gunsten der Russen (wegen ein bisschen Gas) zu verscherzen, wäre doch sehr, sehr dumm. Man muss ja nicht zu Allem Ja und Amen sagen - aber immer nur auf der USA rumzuklopfen ist auch nicht zielführend. Man betrachte sich nur mal die Handelsbilanz ;-)