Sie haben teilweise recht.
Saccharose ist ein Disaccharid. (Gehört zur Gruppe der Disaccharide)
Es besteht aus den Monosacchariden Fructose und Glucose, die über eine glycosidische Verbindung chemisch (kovalent) verbunden sind.
Das Problem ist jedoch:
Der Mensch kann Saccharose nicht direkt verstoffwechseln.
Durch Enzyme in der Dünndarmschleimhaut wird die Saccharose in die Monosaccharide Fructose und Glukose hydrolysiert, die dann erst die Darmschleimhaut passieren können und im Blut landen.
Die Aufnahmewege durch die Darmwand sind bei Glukose und Fruktose unterschiedlich, was bedeutet meine 50/50 Metapher ist nicht vollständig korrekt, wie jedoch die genauen Resorbtionsverhältnisse am Dünndarm aussehen, müsste ich nachschlagen.
Tatsache ist jedoch das die Moleküle die den Dünndarm passieren eben Glukose und Fructose im Verhältniss 1/1 sind. Der übliche Haushaltszucker wird vom Körper in Glukose und Fructose umgebaut. Fruktose ist somit nicht gesünder als Saccharose (weißer Haushaltszucker), sondern einfach einer der beiden Bestandteile.