Reul erklärte dazu: "Die Kennzeichnungspflicht ist sachlich nicht vernünftig zu begründen. Anstatt unsere Polizisten unter Generalverdacht zu stellen,
Ah so! Durch das Tragen von Namensschildern oder einer eindeutigen Identifizierung stellt man Polizisten also unter Generalverdacht.
Und Polizisten dürfen nicht unter Generalverdacht gestellt werden, die komplette restliche Bevölkerung aber schon. Also Vorratsdatenspeicherung, komplette Identifizierung beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags, permanente Videoüberwachung einschließlich Bodycams usw. ist aber in Ordnung.
Da frage ich mich doch, wessen Persönlichkeitsrechte da eher verletzt werden, die der totalüberwachten Restbevölkerung oder die der namensschildtragenden Polizisten?
Und die Polizisten dürfen sich mal eben den Personalausweis geben lassen und diesen den Bürgern auch noch aus der Hand nehmen, ihren eigenen Namen wollen sie aber nicht preisgeben wegen ihrer "Persönlichkeitsrechte". Und was ist mit den Persönlichkeitsrechten der unbescholtenen Restbevölkerung?
Ist dieser Typ noch ganz gesund im Oberstübchen? Ok, rhetorische Frage. Selbstverständlich ist er es nicht. Sonst könnte dieser Typ nicht so einen Haufen Unsinn von sich geben.
Daraus resultiert dann die nächste Frage: Muss ich die Männer mit den weißen Kitteln rufen?
müssen wir als Gesellschaft wieder zu mehr Respekt und Vertrauen für die Polizei kommen.
Da hat er ja ausnahmsweise mal recht. Aber wie kommt man zu mehr Vertrauen und Respekt? Höchstwahrscheinlich durch eine vermummte, anonyme und nicht identifizierbare Prügeltruppe, die sich völlig rechtswidrig verhält und nach dem Motto verfährt: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus."
Ob man Respekt und Vertrauen nicht doch viel mehr damit gewinnt, indem man sich persönlich identifizierbar macht, also auch seinen Namen preisgibt, indem man sich rechtskonform und neutral verhält? Ob man vielleicht durch Transparenz und Bürgernähe Respekt und Vertrauen gewinnt?
Ob es vielleicht hilfreich wäre, die komplette Restbevölkerung nicht unter Generalverdacht und einer Totalüberwachung zu stellen?
Diese Frauen und Männer sorgen dafür, dass wir in Sicherheit leben können", so Reul weiter.
In Sicherheit leben... Deshalb drohen die unbescholtenen Bürgern gerne mal mit Gewalt, Freiheitsentzug und Sachbeschädigung.
Auch wenn man jetzt mal unterstellt, dass die sich meisten Polizisten tatsächlich rechtskonform verhalten und es den meisten Polizisten tatsächlich um die Sicherheit der unbescholtenen Bürger geht, hat das jetzt mal so überhaupt nichts mit der Identifizierung eines Polizeibeamten zu tun. Gerade das wäre sogar noch ein weiterer Grund für das Tragen eines Namensschildes.
Was haben diese Anführer dieser Trachtengruppe geraucht? Das Zeug kann auf jeden Fall nicht gesund sein.