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Avatar von Artur_B
  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Fangen wir mal hier an

Ricarda Lang vertrat im Terrorverfahren gegen die sogenannte Sauerland-Gruppe den Beschuldigten Adem Yilmaz. Im Zusammenhang damit will die Anwältin von einer Kontaktperson Informationen bekommen haben, nach denen am 25. April 2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn ein Waffendeal stattfinden sollte. An diesem Tag wurde die Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter erschossen und ihr Kollege Martin A. lebensgefährlich verletzt.

Genau diesen Yilmaz wollen nun die USA plötzlich haben, zehn Jahre nach den Ereignissen. Was ist da los?

https://rp-online.de/politik/deutschland/sauerland-gruppe-mitglied-adem-yilmaz-soll-an-usa-ausgeliefert-werden_aid-20917609

Nun war die Sauerlandgruppe eine wohl künstlich aufgebaute Terrortruppe um den Islamisten Fritz Gelowiczs herum. Der plante angeblich Anschläge, konnte aber im letzten Augenblick enttarnt und festgenommen werden. Wirklich überzeugend war die Sache nicht, auf TP war man eher erheitert, weil mit den Sachen, die der Geliwiczs hatte, konnte man nichts bauen, was auch nur ein ganz klein wenig bumm macht.

Yilmaz Chef war damals Mevlüt Kar, der ohnehin im Zusammenhang mit Heilbronn immer auftaucht. Es geht um den Stern-Bericht von 2011, der an verschiedenen Stellen immer bestätigt wird:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Spiegel-Kabinett-der-Geheimdienste/So-wenig-ist-das-nicht/posting-25408977/show/

Mevlüt Kar hatte demnach 2,3 Millionen in der benachbarten Santander-Bank abgelegt, abzuholen von einem Verkäufer, der entweder Waffen oder Rauschgift dabei hatte. Daran wurde lang gerätselt, jetzt sagt Frau Lang: es waren Waffen. Und der Lieferant war demnach die amerikanische DIA. Nicht das FBI, das ist nur Nebelwand.

Jetzt kann man ganz vorsichtig mal versuchen, aus alledem eine Geschichte zu bauen. Die Amerikaner kamen im Irak immer mehr unter Druck der öffentlichen Meinung. Dies würde sich wohl ändern, wenn es echte islamistische Terroranschläge gäbe, dachten die amerikanischen Geheimdienste, teils auch öffentlich. Mal was Richtiges, nicht solche Operettentaliban wie Gelowiczs. Also wurden wohl Spezialwaffen angeliefert und der Empfänger wäre wohl Mevlüt Kar gewesen. Der das ordnungsgemäß zu bezahlen hatte. Aus meinen Steuergeldern? Ist nicht auszuschließen, denn Kar war V-Mann des Verfassungsschutzes.

Wie gesagt, bis hierhin Verschwörungstheorie, aber es passt dabei alles zusammen.

Wenn nun Yilmaz selbst der Zeuge von Frau Lang ist, dann ist klar, warum er keineswegs als solcher bekannt werden will. Mit diesem Wissen verschwindet er in den USA und man wird nie mehr etwas von ihm hören. Womit die Vertuschung wieder mal perfekt wäre.

Gruß Artur

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