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  • /dev/tty

mehr als 1000 Beiträge seit 18.09.2002

Das hat aber rein egoistische Gründe

yat schrieb am 8. April 2014 20:09

> Demonstrationen von Rechtsextremisten hält die Versammlungsbehörde
> mit Vorliebe möglichst lange geheim. Erst kurz vor der Versammlung
> werden die Routen auf Nachfrage von Abgeordneten oder
> Pressevertretern bekannt gegeben.

Das liegt aber daran, daß die Polizei sich unnötige
Auseinandersetzungen mit illegalen Gegendemonstranten ersparen
möchte, die gerne Routen blockieren. Denn eigentlich müßte die
Polizei dann die illegalen Gegendemonstranten von der Straße prügeln,
um die genehmigte Demonstration zu ermöglichen. Aber meistens brechen
sie in solchen Fällen die legale (!) Demonstration ab. Das zeigt doch
sehr deutlich, auf welcher Seite sie stehen, Sympathie für die
"Rechten" oder auch nur Neutralität sieht anders aus!

Wenn es aussieht, als hätten die Geheimdienste die mutmaßliche NSU
unterstützt, dann ist das vermutlich eher eine Tarnung für
Geheimdienstaktivitäten o. ä. gewesen als Sympathie für rechtsextreme
Morde. Wenn das Mordmotiv wirklich Ausländerhaß gewesen wäre, dann
sind ca. 10 Opfer über viele Jahre doch eine sehr schlechte Bilanz!
Warum haben sie dann nicht z. B. Anschläge auf Großveranstaltungen
verübt oder zumindest mehrere Leute auf einen Schlag umgebracht?
Warum gab es dann keine Bekennerschreiben?
Gleichzeitig kann man jetzt die Schweinereien, die die Geheimdienste
angestellt oder gedeckt haben, dem Trio anlasten und sie noch für den
"K(r)ampf gegen Rechts" propagandistisch verwerten.   

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