"Allerdings weisen die Statistiker darauf hin, dass
für einen lückenlose Nachweis der Verwendung von
Tiermehl in Deutschland die rechtliche Grundlage
fehle.
Es gibt keinen gesetzlichen Auftrag an die amtliche
Statistik, diesen Sachverhalt bei den Unternehmen zu
erfassen, entsprechend aufzubereiten und der Öffent-
lichkeit bekannt zu geben.
Fest steht, da der Verbleib des Zeugs nicht erfasst
wird, kann auch niemand kontrollieren, ob Bauern das
als "Dünger" erworbene Tiermehl nicht doch heimlich
unter das Futter mischen. Man darf auf die Zahlen für
2004 gespannt sein."
---
Das ist die Crux an dem "System": Entweder man verdonnert *alle* zum
Ausfüllen & Melden einer entsprechenden Statistik (mit rechtlichen
Konsequenzen im Falle des Ausbleibens), oder man hat generell keine
brauchbaren Daten. Es meldet offensichtlich nur der "Dumme".
Die Forderung nach solchen Daten ist verständlich - schliesslich geht
es um Nahrungsmittel, andererseits würde eine Pflicht die sowieso
schon überbordende Bürokratie noch weiter aufblähen und zusätzliche
Kosten bei den Firmen erzwingen, die bereits starkem Wettbewerbsdruck
ausgesetzt sind.
Von solchen Stichworten, wie "Datensammelwut", "Überwachung" und
"Bespitzelung", die bei Telepolis auch gerne mal vorkommen, ganz zu
schweigen.
Die richtige Balance scheint nötig - aber wie will die gelingen, wenn
noch nicht mal was gegen Legebatterien schlimmster Kategorie gemacht
wird, obwohl diese Fälle dokumentiert und öffentlich gemacht werden?
PS: Ist mit dem Abgeordneten Carstensen der zukünftige "Regent von
Schleswig-Holstein" gemeint?
für einen lückenlose Nachweis der Verwendung von
Tiermehl in Deutschland die rechtliche Grundlage
fehle.
Es gibt keinen gesetzlichen Auftrag an die amtliche
Statistik, diesen Sachverhalt bei den Unternehmen zu
erfassen, entsprechend aufzubereiten und der Öffent-
lichkeit bekannt zu geben.
Fest steht, da der Verbleib des Zeugs nicht erfasst
wird, kann auch niemand kontrollieren, ob Bauern das
als "Dünger" erworbene Tiermehl nicht doch heimlich
unter das Futter mischen. Man darf auf die Zahlen für
2004 gespannt sein."
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Das ist die Crux an dem "System": Entweder man verdonnert *alle* zum
Ausfüllen & Melden einer entsprechenden Statistik (mit rechtlichen
Konsequenzen im Falle des Ausbleibens), oder man hat generell keine
brauchbaren Daten. Es meldet offensichtlich nur der "Dumme".
Die Forderung nach solchen Daten ist verständlich - schliesslich geht
es um Nahrungsmittel, andererseits würde eine Pflicht die sowieso
schon überbordende Bürokratie noch weiter aufblähen und zusätzliche
Kosten bei den Firmen erzwingen, die bereits starkem Wettbewerbsdruck
ausgesetzt sind.
Von solchen Stichworten, wie "Datensammelwut", "Überwachung" und
"Bespitzelung", die bei Telepolis auch gerne mal vorkommen, ganz zu
schweigen.
Die richtige Balance scheint nötig - aber wie will die gelingen, wenn
noch nicht mal was gegen Legebatterien schlimmster Kategorie gemacht
wird, obwohl diese Fälle dokumentiert und öffentlich gemacht werden?
PS: Ist mit dem Abgeordneten Carstensen der zukünftige "Regent von
Schleswig-Holstein" gemeint?