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  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

Gleise bauen sich über Nacht?

Lokführer gibt es auch genug, notfalls können die Lkw-Fahrer ja umschulen.

Ich konfrontiere mit der Realität:

Deutschland schaffte es nicht, wie mit der Schweiz vereinbart, bis 2017 die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel durchgängig auf mindestens vier Gleise auszubauen und hat mit der Planung der Strecke München-Kufstein als Zuführung zur Brennerbahn gerade erst begonnen.
Die Rheintalbahn wird nicht vor 2042 fertig.

Das Schienennetz ist desolat, Bahnbrücken, auch von Straßen über die Bahn, sind marode und einsturzgefährdet.

Zwischen Freiburg und Bad Krozingen wird die Rheintalbahn von zwei Verbindungsstraßen (eine die B3) überbrückt und überbrückt selbst zwei.

Beide Straßenbrücken sind Sanierungsfälle. Eine wird gerade saniert, die andere, die B3-Querung, ist seit 8 Jahren zum Abriss und Neubau vorgesehen.

Von den beiden Unterführungen war nur eine in Ordnung, die andere wurde dieses Jahr saniert.

Von Feldwegbrücken sind gerade zwei in der Ersetzung.

Das ist nicht irgendeine Nebenbahn, sondern die wichtigste Verkehrsachse des Güterverkehrs auf der Schiene im Zentrum der EU, im Korridor Rotterdam-Genua.

Als 2017 die Strecke bei Rastatt unterbrochen war, konnte man erleben, was es heißt, wenn dort nichts mehr geht.

Wurde mittlerweile an Ausweichstrecken gearbeitet?

Nein.

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