Dann flog er im Laufe des "arabischen Frühlings" bei Al Dschasira raus, weil er bei deren Anti-Assad-Propaganda nicht mitmachen wollte.
Er durfte dann noch in der FAZ im Feuilleton einen Artikel über den Beginn der Gewalttätigkeiten in Syrien veröffentlichen, als Journalisten an der Grenze Bewaffnete vom Irak nach Syrien wechseln sahen. Der ISI (islamische Staat im Irak) wandelte sich zu ISIS (islamischer Staat in hauptsächlich Syrien und später zusätzlich Irak)
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ein-abschied-von-al-dschazira-vergiss-was-du-gesehen-hast-11988966.html
"Vergiss, was du gesehen hast!"
Leider schlägt sich auch in diesen Artikel seine persönliche Verletzung als machtlose Betroffenen-Ironie nieder. Ich hoffe, dass ihm das Schreiben weiter hilft und er zu einer (etwas) mächtigeren Tatsachenbeschreibung zurückfindet.
Die USA und ihre Helferlein erlauben sich so viele internationale Sauereien, man darf nur nicht den Fehler machen, ihren Narrativen (oder denen der Bundeswehr mit ihren Mädchenschulen) aufzusitzen. Mädchenschulen (und anderes) werden nur dort als kulturelle Bereicherung angenommen, wo sie nicht vom Militär durchgedrückt werden. Man höre da auf Leute wie Reinhard Erös und nicht auf Kriegshetzer wie Schröder, Fischer, Struck oder die tagesaktuellen heutigen US-Einflussagenten in Nato und Bundesregierung.