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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Re: Wenn man sich in die Öffentlichkeit traut,

Swarte Piet schrieb am 12.05.2024 20:46:

eckt man zwangsläufig an. Ich schreibe gerne Leserbriefe in der Lokalpresse, überwiegend negativ gegenüber den Kommunalpolitikern. Das mögen wohl einige der konformistischen Berufsjubler nicht. So erhielt ich dann auch schon Drohbriefe nach Hause, natürlich anonym. Ich solle das Kritisieren lassen, sonst.... Damit gehe ich doch nicht zu Polizei,die lachen mich doch aus. Nur Top-Politiker,die fürstlich dafür bezahlt werden, fordern für sich Sonderrechte und Sonderbestrafung für Kritiker. Warum? Körperliche Angriffe gehen gar nicht, aber mit verbaler Kritik,die, auch wenn sie unter die Gürtellinie geht, muß man als Politiker klar kommen. Das ist wissentlich eingegangenes Risiko bei der Kandidatur .Außerdem hat die Frau im Bericht Recht. 4 Jahre lassen die sich nicht sehen und dann wollen Politiker,die sich jahrelang mit schlechter Politik einen Namen gemacht haben auf einmal auf Kuschelkurs mit dem Bürger in vielleicht fremden Gefilden. Das kann ja nicht klappen

In Hamburg wird gerade eine U-Bahn gebaut. Das heißt das Leute denen man seit Jahrzehnten eine bessere Anbindung verspricht bekommen sie jetzt (in ein paar Jahren). Aber das gefällt nicht allen. Zum Beispiel den Leuten die dafür jahrelang eine Baustelle vor der Haustür haben mit Dreck, Lärm und Einschränkungen, denen man ein Jahr lang die U-Bahn dicht macht damit ein Abzweig eingebaut werden kann - alles damit ANDERE Leute eine bessere Anbindung haben. Da habe ich bei den Info-Veranstaltungen einiges erlebt.

Fazit: als (guter) Politiker macht man sich unbeliebt, egal was man tut. Und wer versucht niemanden weh zu tun ist oft der schlechteste Politiker, der Problemlösungen nach hinten rausschiebt. Jetzt kann man sagen: niemand wird gezwungen Politiker zu werden. Aber irgendjemand muss den Job schon machen.

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