soll Albert Einstein einmal gesagt haben.
Geplant war einmal, Gaskraftwerke als Brückentechnologie zu verwenden, betrieben mit billigem, russischen Erdgas.
Die Brückenzeit sollte genutzt werden, um den Ausbau regenerativer Energie voran zu treiben und ihren Anteil am Energiemix so schnell wie möglich auf 100% zu bringen.
Der erste Irrtum war, dass Putin es mit seinen roten Linien nicht so ganz ernst meinen würde.
Der zweite Irrtum war, dass die etablierten Stromerzeuger tatenlos zusehen würden, wie ihnen ihre Pfründe streitig gemacht werden.
Sie haben die Zeit genutzt um vom Quasimonopolisten bei der Atomkraft und den fossilen Kraftwerken zum Quasimonopolisten bei den Offshore-Groß-Windparks umzusteuen.
Dazu muss das gesamte Stromübertragungsnetz praktisch auf den Kopf gestellt werden, weil die Standort jetzt diametral woanders sind.
Weil Infrastruktur sehr teuer ist, wurden Kosten und Risiken ganz schnell einerseits auf den Steuerzahler und Verbraucher umgelegt (EEG-Umlage) und der unattraktive Netzausbau und Betrieb den vier Netzbetreibern aufs Auge gedrückt.
Der dritte Irrtum war, dass durch die Liberalisierung und den Wettbewerb im Strommarkt automatisch die Preise sinken würden.
Wettbewerb setzt aber voraus, dass es überhaupt Mitwettbewerber gibt, in Form von privaten oder genossenschaftlichen Kleinanlagen bis hinunter zum Balkonkraftwerksbetreiber.
Technisch wäre das seit Jahrzehnten umsetzbar, wenn nicht die Bürokratie (Genehmigungsverfahren) und der Unwillen der Komponenten-Hersteller (Smarte Stromzähler) den notwendigen Sand ins Getriebe streuen würden.
Wozu finanziert man schließlich seine Lobbyisten?