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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Sie überspringen bei Ihrer Betrachtung einen (irrelevanten?) Zwischenschritt

Bei Signalstörungen muss sowieso die Leitzentrale jeden Zug manuell für jeden Streckenabschnitt freigeben, ob dies nun per GSM-R Telefonat zum Lokführer oder per Datenpacket (wieder über GSM-R) zum Steuerungscomputer des Zuges erfolgt ist wieder absolut zweitranging.

Ja - aber woher genau weiß die Leitzentrale, daß Sie den Streckenabschnitt wieder freigeben kann? Darf man diesen kleinen Zwischenschritt auch getrost für irrelevant oder zumindest nachrrangig halten?

Wenn es einen Zugbegleiter gibt, kann man den nach draußen schicken (und hoffen, daß die Fahrgäste in der Zeit keinen allzu groben Mist bauen), damit er der Leitzentrale erzählen kann, was sie gerne über "die Zugsensoren sagen..." hinaus wissen möchten. Aber bei einem Güterzug?
"Laut Sensoren ist da gar nichts. Lassen wir ihn mal weiterfahren..." - danach kann die Reparatur der Gleise möglicherweise ziemlich ins Geld gehen... 😨
Okay, vielleicht lässt sich die Beobachtung ein Stück weit auch mit einer am Zug "stationierten" Drohne machen, die ist wenigstens räumlich flexibel und kann, wenn man sich das leisten mag, auch akustische Signale weiterreichen.

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