Das ist durchaus richtig. Allerdings werden bestimmte Strecken auch nicht mit 230 km/h befahren... aus Gründen, habe ich mir sagen lassen. Auf einigen kriecht der Zug so lahm vor sich hin, daß er auf Sicht anhalten könnte, wenn es nötig wäre.
Daß man da mit neuerer Technik Dinge verbessern kann - gewiß.
Und auch, wenn es nicht mehr im normalen Sprachgebrauch "eigentlich rechtzeitig" gewesen wäre, kann es sinnvoll sein, bei Problemen geordnet zum Stillstand zu kommen. Und sei es nur, um per Inspektion die Gewißheit zu bekommen, ob man trotzdem ohne Gefährdung weiterfahren kann.
Aber die zentralen Probleme, wenn man den Lokführer einspart, bleiben: wer sagt, daß es weitergehen kann? Und wie lange dauert es, bis er es sagt? Und was machen Betroffene in der Zwischenzeit?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.01.2024 12:04).