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967 Beiträge seit 16.12.2002

AfD und die LINKE haben gegensätzliche politische Ziele

VK46 schrieb am 14.04.2018 16:25:

sind es momentan die einzigen Parteien in Deutschland die sich klar negativ zum Kriegsakt des "Wertewestens" äußern.
Alle anderen Parteien brauchen keine Bewiese, keine Legitimation für einen Angriff auf Syrien und meinen auch nicht, sich an die selbst aufgestellten Regeln (Völkerrecht) halten zu müssen!

Entscheidend ist doch, wie die AfD ihren angeblichen Pazifismus begründet:

Die Alternative für Deutschland lehnt den geplanten Bundeswehreinsatz im Syrien-Konflikt kategorisch ab. (...)

In der Debatte wurde die Ablehnung auch damit begründet, dass durch das Engagement der Bundeswehr die Terrorgefahr in Deutschland weiter ansteige. Syrische Männer, die nach Deutschland geflüchtet seien, sollten verpflichtet werden, in ihrer Heimat gegen die Terrororganisation Islamischer Staat zu kämpfen, hieß es weiter.

Trotz der Ablehnung des Bundeswehr-Einsatzes fordert die AfD im Kampf gegen den IS ein Bündnis zwischen der Nato und Russland.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/AfD-stellt-sich-gegen-Syrien-Einsatz-article16458151.html

Da sollen also syrische Flüchtlinge nach Syrien abgeschoben und dort "verpflichtet werden" (!), gegen den IS zu kämpfen - offenbar als Kanonenfutter, um westliche und insbesondere deutsche Soldaten zu schonen und wohl unter deren Aufsicht. Das geforderte Bündnis zwischen NATO und Russland zeugt ebenfalls von Realitätsblindheit.

Die LINKE vertritt dagegen bislang einen echten Kurs des Friedens und der Abrüstung Deutschlands. Von der AfD hört man zum Thema Aufrüstung dagegen die selben imperialistischen Forderungen wie von CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen:

Mit der Wehrpflicht soll nach AfD-Vorstellungen die Aufrüstung der Truppe einhergehen: Deutschland benötige "Streitkräfte, deren Führung, Stärke und Ausrüstung an den Herausforderungen künftiger Konflikte orientiert ist und höchsten internationalen Standards entspricht", heißt es. "Unverzichtbare nationale wehrtechnische Kernfähigkeiten" sollen gefördert werden, außerdem müsse Deutschland in Schlüsselbereichen von Technik und Technologie "national unabhängig bleiben".

Die AfD macht keinen Hehl daraus, dass es ihr um mehr als nur um die Landesverteidigung und Bündnisverpflichtungen geht: Die Partei glaubt, dass eine größere, schlagkräftigere Armee Deutschland zu mehr Gewicht in der Welt verhilft. Ein starkes Militär sei "Voraussetzung dafür", dass man Deutschland als "gleichberechtigten Partner" wahrnehme, heißt es. Im AfD-Programm ist auch die Rede davon, "mehr Gestaltungsmacht und Einfluss zu entfalten".

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/entwurf-zu-parteiprogramm-wie-die-afd-die-aktuelle-bundesrepublik-abschaffen-will-1.2924188-2

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VK46 schrieb am 14.04.2018 16:25:

AfD und Die Linke sind auch zufällig die Parteien, mit denen keiner der anderen jemals zusammenarbeiten will und von den Medien eher schlecht bis stiefmütterlich behandelt werden.
Als AfD-Kritiker sehe aber auch ich, dass es zwischen den beiden Parteien nicht nur gegensätzliche Ansichten gibt.
Gauland hat in dem ein oder anderen Interview einer Wagenknecht auch schon zugestimmt.

Wegen der "Obergrenze", von der Wagenknecht spricht. Auch hier sind die Argumentationen jeweils ganz andere, ohne jetzt darauf eingehen zu wollen, weil hier OT.

Deinen Traum von einer Querfront zwischen AfD und LINKEN solltest du besser begraben. Er ist eine Wahnvorstellung, mehr nicht.

Denn die AfD ist eine neoliberale und imperialistische rechte Partei und die LINKE eben nicht, jedenfalls bis jetzt.

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