In den Refrain stimmen sie alle ein, sogar die Kanzlerin als gemäßigte Tonlage im Chor voller Solidarität.
Da wird ein mutmaßlicher Täter "verhaftet" und auch gleich verurteilt,
der eigentliche Serientäter erfreut sich aber noch bester Freiheit und ist bereit weiter zu morden. Wer kennt das nicht aus Kriminalfilmen.
Nicht nur der Wahrheit hat man einen Bärendienst erwiesen, die eigentlichen Opfer wurden mit dem vorschnellen Angriff, ledig aller Beweise verhöhnt. Sie sind Spielball der Interessen großer Mächte und Rüstungsindustrien.
Die eigentlichen, höchstwahrscheinlich radikal Islamistischen Täter können sich die Hände reiben und schon den nächsten Schlag planen.
Ihr Alliierter sitzt im Weißen Haus und in der Nato, allseits mit der Hufe scharrend, im Dienste ihrer Rüstungsindustrien.
Richtig wäre gewesen, vor allem Russland bei der Suche der Täter mit ins Boot zu holen,
Syrien und den Iran, aber auch Saudi Arabien und die Türkei auf eine Linie zu bringen,
die Täter und Quelle für die Chemieangriffe ein für alle mal zu unterbinden.
Statt dessen "Haudrauf" zu Lasten zukünftiger Anschläge. Die wirklichen Täter sind damit regelrecht ermutigt noch einen drauf zu setzen.
Und die EU: so deutlich der Anhängsel der angloamerikanischen Außenpolitik.
Geradezu schäbig uneinig. Da ist es doch besser, jeder kocht sein eigenes Süppchen und Deutschland schafft sich wieder sein Großdeutsches Reich?
Wie kann man in diesem Kontext, mit einer so schwachen Kanzlerin und einem nach Ruhm und Ehre gierenden Französischen Präsidenten den Menschen die Zukunft eines geeinten Europas schmackhaft machen ?
Es ist und bleibt eine EU der Wirtschaftsinteressen mächtiger Konzerne, mehr nicht!