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  • Ludwig_in_the_Sky_with_Dollars

29 Beiträge seit 20.02.2023

Interessanter Widerspruch

Zwar wird auf der einen Seite behauptet:

Das Weiße Haus habe die Regierung von Selenskyj angewiesen, sich jetzt auf eine Offensive vorzubereiten, hieß es bei Politico. Der Bericht stützt sich auf die Angaben mehrerer US-Beamten. Und laut Washington Post sei der Druck auf Kiew erhöht worden, um auf dem Schlachtfeld deutliche Fortschritte zu erzielen.

Und dann aber weiter unten geschrieben:

Während der Westen darauf dringt, dass der Konflikt nicht ewig andauert, verweigert der ukrainische Präsident Selenskyj Friedensverhandlungen.

Die USA können also die Ukraine anweisen, auf sich auf das Schlachtfeld zu begeben um Erfolge zu erzielen, der ukrainische Präsident dagegen kann gegen das Drängen des Westens Friedensverhandlungen verweigern? Ja was denn nun? Weisungsgebunden oder souverän?

Dass Selensky letztlich die Marionette der USA ist, dürfte doch wohl aus der Tatsache der völligen Abhängigkeit der Ukraine von westlichem Geld und westlichen Waffenlieferungen auch schlichten Gemütern erkennbar machen. Wenn Selensky sich gegen deren Willen stellen wollte, würde es reichen ihm den Geldhahn zuzudrehen und keine Munition mehr zu liefern.

Apropos Munition, hatten nicht ausgewiesene und selbsternannte Experten und jetzt Monate lang erzählt, dass Russland die Munition ausgehe und die russische Armee bald am Ende sei?
Und jetzt erzählt man auf der Münchner Sicherheitskonferenz plötzlich, dass Russland an einem Tag soviel Granaten verschießt, wie der Westen in 2 Monaten zu produzieren gerade mal in der Lage ist. Oh welch beeindruckende Informationspolitik der Westmedien!

Und was wird uns wohl als nächstes erzählt werden, sollten die Russen Bachmut einnehmen?
Eines allerdings dürfte durchaus glaubwürdig sein. Die Feststellung „Je länger der Krieg andauert, desto größer ist die Gefahr, dass manche westlichen Länder ihre Unterstützung für die Ukraine reduzieren oder einstellen könnten. Denn Inflation, hohe Energiepreise und wirtschaftliche Probleme zehren an ihrem Willen, durchzuhalten.“ Schon jetzt verlangt eine Mehrheit in Deutschland eine diplomatische Lösung und Friedensverhandlungen. Im Jahr des Krieges sind in Deutschland rund vier Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts zurückgegangen. Das sind 160 Milliarden Euro, die weniger erwirtschaftet wurden. Das merken die Bürger schon!

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