Wörtlich heißt das: "Russland muss ausgelöscht werden" und nicht etwa "militärisch geschlagen werden".
Historisch wurde Carthago als Staat und Kultur komplett ausgelöscht, jedes Gebäude zerstört, die Bewohner ermordet oder versklavt. Es war ein fast beispielloser Genozid.
Dabei wollte Carthago nach dem verlorenen 2. Krieg (Hannibal) gegen das aufstrebende Rom keinen Krieg mehr:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Punischer_Krieg
Nach dem verlorenen Zweiten Punischen Krieg setzte um 190 v. Chr. durch ein Aufblühen des Handels, intensive Plantagenwirtschaft und innenpolitische Reformen Hannibals eine für Rom unerwartete wirtschaftliche Erholung des karthagischen Staatswesens ein. Das ging so weit, dass Karthago bereit war, seine gesamten restlichen Reparationen an die Römer auf einmal zurückzuzahlen. Dies lehnten die Römer ab, wohlwissend, dass Karthago so von Rom weiterhin abhängig blieb. Karthago erfüllte auch seine Bündnispflicht gegenüber Rom gewissenhaft und steuerte der römischen Flotte im Konflikt gegen die Seleukiden sechs Schiffe bei.
Der Militärhistoriker Victor Davis Hanson schreibt:
When the siege of Carthage began in 149 B.C., the city boasted a population of about 500,000. When the Romans were finished, only 50,000—one out of ten—remained. All but Hasdrubal, their leader, were sold into slavery. He alone bargained immunity from Scipio. Neither his wife nor his children were saved. After being paraded through the streets of Rome in Scipio’s triumph, Hasdrubal was allowed to live out his life in Italy at ease among the destroyers of his civilization, his culture, even his language.
Falls dieser Politiker überhaupt weiß, was er da sagt, könnte man es in die Moderne so übersetzen: "Wir müssen mit Russland das machen, was die Nazis mit den J*den gemacht haben". In Deutschland würde das sofort zu einer Verurteilung führen.