Die einzige Partei im Bundestag, die sich noch offen dazu bekennt, beim Klimaschutz beherzt auf die Bremse treten zu wollen, ist nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum deutschen Klimaschutzgesetz die AfD.
Damit sollte es jedem klar sein, dass wir es mit einer Einheitsfront der links-grünen Blockparteien zu tun haben und die AfD die einzige Oppositionspartei im Bundestag ist.
Von der links-gewendeten Merkel-CDU hatte ich ja nichts anderes erwartet, aber die Reaktion der FDP hat mich doch etwas überrascht:
Auch FDP-Chef Christian Lindner, dessen Partei von 2009 bis 2013 mit der Union im Bund regiert hat, war nun angeblich schon immer für effektiven Klimaschutz: "Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist ein Anlass für einen klimapolitischen Neustart in Deutschland. Wir brauchen nach Auffassung der Karlsruher Richter mehr Verbindlichkeit bei den Reduktionszielen für Treibhausgase. Diese Haltung vertritt auch die FDP", sagte Lindner der Heilbronner Stimme.
Ich denke, es gibt in der Bevölkerung eine Menge Leute, die gegen eine exzessive grüne Klimapolitik sind, vor allem wegen der immensen finanziellen Belastung, aber denen die AfD aus anderen Gründen unwählbar erscheint. Für die wäre die 'alte' FDP eine wählbare bürgerliche Alternative gewesen. Ich verstehe nicht, wieso die FDP diese Position aufgibt und ebenfalls in den grünen Chor einstimmt. Was verspricht sie sich davon?