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mehr als 1000 Beiträge seit 21.01.2015

Re: Eine falsche Vergewaltigungsanzeige entsteht

eichkater schrieb am 11. Januar 2016 13:48

> Bei den Kölner Vorfällen fehlen alle drei Motive (Rache: Täter
> unbekannt, Geld: Täter mittellos, Geltungsdrang: bei hunderten
> Anzeigen gleichzeitig ist keine Popularität zu erwarten).
> Ihr Posting ist deshalb gegenstandslos.
nun ja, da noch nicht alles bekannt ist, ließe sich auch umgekehrt
argumentieren
1. ob es z.B. zu Anzeigen gegen Bekannte kam, ist derzeit imho noch
unbekannt, ferner ist auch nicht bkeannt ob die Bekanntschaft nicht
geleugnet wurd
((Anmerkung: ich betätige mich hier als advocatus diavolo, ich sage
also nicht, dass es so ist))
2. Geld / Geltungsdrang
auch bei hunderten von Anzeigen kann man schon mit einer gewissen
Popularität rechnen, wenn man jetzt an die Öffentlichkeit geht - ein
paar Interviews usw. sind da bestimmt drin.

Nochmal: ich sage nicht, dass es falsch eVerdächtigungen gab, ich
sage nur, dass imho die Motive durchaus gegeben sein könnten - auch
das macht es eben schwer, jetzt zu bewerten, wer wirklich was erlebt
hat.
Mal ganz direkt gesagt: wenn du z.B innerhalb einer Menschenmenge am
Po berührt wirst (ich rede jetzt nicht von dem, was die fRauen mit
"da wurde richtig zugepackt usw." beschreiben) - wirst du es ggf.
nicht automatisch merken oder aber ggf. auch unter "passiert"
abhaken. Wenn nun aber die sexuelle Belästigung von so vielen
angezeigt wird, kann es eben durchaus sein, dass du im Nachhinein
etwas als sB empfindest, was du vorher nicht so empfunden hast usw.
usf.

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