Genauso sehe ich auch. Ich manchmal denke, dass "der mündiger Bürger" ist eine Art Feigenblatt um wirkliche Verhältnisse zu überdecken. Wenn wir annehmen, dass die Familie ist die elementarste Einheit der Gesellschaft, wieviel Zeit bleibt dem "normalen Sterblichen" nach seinen familären und häuslichen Verpflichtungen, nach seiner Vollzeittätigkeit in Wirtschaftssystem des Staates, nach evtl. Nachgehen eigener Interessen und Hobbys?! Es ist eine Seite. Andere Seite, von welchen Quellen wird er informiert, nach die er auch eigene Sichtweise richtet? Hat er überhaupt eine Möglichkeit sich wirklich umfassend zu informieren usw.? Bitte nicht sofort nach Russland schielen. Bei uns verhält sich, wenn überhaupt, nicht viel besser.
Insofern ist der Wohlstand träge, auch das Vertrauen in das System. Wenn aber das Vertrauen beginnt zu bröckeln, egal in welchem System man sich befindet...