siar schrieb am 26.06.2023 21:05:
wissen ist ohnmacht schrieb am 26.06.2023 20:06:
zunächst mal ein lob an den belarussischen präsidenten aljaksandr ryhorawitsch lukaschenka für seine intervention, die vermutlich schlimmeres verhindert hat.
zum beispiel die totale radioaktive verseuchung von gesamt weissrussland, der ukraine, sämtlicher anrainerstaaten und etwa die hälfte europas und russland!
prigoschin ist also freiwillig ins exil nach belarus gegangen. die kommenden wochen werden zeigen, ob er dort tatsächlich in sicherheit ist und wie der "mann fürs grobe" damit umgehen wird, dass ihn sein "freund" aus dem kreml verraten hat.
vermutlich werden präsident lukaschenko und prigoschin jetzt öfter mal miteinander reden und das ist gut so.
Du gehst tatsächlich davon aus, dass Lukaschenko jetzt die Seite wechselt und Prigoschin der russischen Regierung vorzieht? Nenne mir einen Grund, warum er das machen sollte.
Plant er vielleicht mit dem den Umsturz in Russland und öffnet damit dem Westen auch den Zugriff auf sein Land?
China hat gerade wieder die tiefe Verbundenheit zu Russland und seine Unterstützung betont.
nun, ich beobachte präsident lukaschenko schon länger. er mag zwar nur eine marionette putins sein, aber er macht immerhin das beste aus seiner situation.
er wurde schon oft von den kremlmonstern gedemütigt, instrumentalisiert und übervorteilt, das spottet jeder beschreibung: als präsident eines landes, welches geografisch betrachtet definitiv zu europa gehört, könnte er sich ruhig mal emanzipieren.
er hat sich eindeutig gegen den einsatz von taktischen atomwaffen in der ukraine ausgesprochen, vermutlich weil ihm durchaus bewusst ist, dass sein land dann daraufhin den gröbsten radioaktiven niederschlag abbekommen würde.
den kremlmonstern ist das völlig gleichgültig, für die ist belarus nur eine gehorsame russische oblast, die gefälligst zu gehorchen hat, nicht wahr?
was auch immer er plant, er will sein land ganz sicher nicht radioaktiv verseucht hinterlassen. vielleicht hat er ja etwas mitleid mit seinem nachbarland, vielleicht ist ihm seine machtlosigkeit inzwischen bewusst geworden und vielleicht ist er es inzwischen leid, sich ständig den elitären kremlingen unterwerfen zu müssen, für die er wahrscheinlich nur eine kleine schachfigur ist.
es kann natürlich sein dass ich mich diesbezüglich irre, aber er wird sich das insiderwissen prigoschins garantiert anhören.
also ich hätte jedenfalls kein problem damit, wenn sich auch belarus europa anschliessen würde. die bevölkerung wünscht sich das nämlich, weil eine mitgliedschaft europas die logische und völlig natürliche entwicklung wäre.
lukaschenko könnte dann weiterhin präsident von belarus bleiben, sein beliebtheitsgrad würde weltweit enorm ansteigen und die belarussische bevölkerung würde ihm dafür ewig dankbar sein.