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  • Peter

mehr als 1000 Beiträge seit 09.06.2000

die "Retourkutsche" zu Syrien

damit können sowohl Iran, als auch Sysren und Russland, den USA und besonders den Saudis böse weh tun. D.h., es ist sicherlich als Gegengewicht zum Syrienkonflikt gedacht, mit Zielrichtung, die Saudis an ihre eigene Verwundbarkeit zu erinnern, und damit auch die USA.

Damit dürfte Putin den Syrienkonflikt entschärfen, weil sich die Saudis nun überlegen müssen, ob die in Syrien weiterhin unterstützen und gleichzeitig eine offene Flanke haben.

In der jetzigen Konstellation werden die USA nicht wagen, Kriegsschiffe des Iran anzugreifen. Also schwebt das Damoklesschwert der Ölrouten-Blockade, also die Archillesferse der USA.

Ich denke, das kommende Treffen am Samstag (?) dürfte tatsächlich ein Ergebnis bringen, zugunsten Waffenstillstand in Syrien. Die USA und ihre Verbündeten von der arabischen Halbinsel sind in der Defensive.

Man beachte: "Kerry und Lawrow in Genf mit Vertretern einiger der Regionalmächte Türkei, Iran, Saudi-Arabien und Katar"

Also ohne "Rebellen", d.h. nur die echten Akteure. Und es ist klar: Putin und Erdogan haben bereits eine Deal gemacht, nun lautet das Thema "Saudis und Kartar raus, USA Füsse still halten, ansonsten ist Euer Öl bzw. sein Trasnsport in Gefahr, mit allen Folgen für die Weltwirtschaft (was Russland nur recht sein kann). Wird natürlich nicht an einem Tag entschieden, aber die Richtung ist damit klar. Türkei bekommt den Korridor als "Geschenk" für den Frieden mit Syrien und Bekämpfung statt Unterstützhung des IS, Iran wird an die jüngst beschlossene Pipeline via Türkei angeschlossen, und damit die wirtschaftliche Unabhängigkeit von den USA/SA/Katar beherrschen Wegen. Ein sehr bitterer Brocken, den die USA da schlucken sollen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.10.2016 04:25).

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