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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Was mir nicht in den Kopf will, ist ...

udo46 schrieb am 31.10.2024 22:36:

dass sozusagen die ganze Welt - ausser den notorischen USA und Israel - gegen den Boykott Kubas durch eben diesen "Paria" USA gestimmt hat und trotzdem nichts passiert, selbst wenn die Abstimmungen der Generalversammlung nicht bindend sind. Aber bei dieser überwältigenden Mehrheit müsste es doch möglich sein, die selbstherrlich verhängten Sanktionen einfach zu ignorieren.

Es wird ja niemand daran gehindert, diese Sanktionen zu ignorieren - das Problem ist einfach, dann gibt es möglicherweise auch keine Geschäfte mit den USA. Die können sich nämlich aussuchen, mit wem sie Geschäfte machen wollen.

Und Kuba hat absolut nichts zu bieten, was diesen Nachteil gut macht.

Im Übrigen werden die USA die Sanktionen mit Sicherheit sofort aufheben, sobald es eine vom Volk gewählte demokratische Regierung gibt - und nicht dieses kommunistische Unterdrückungsregime.

Und wenn dann die USA mit Waffengewalt versuchen sollten, die Strangulation Kubas aufrecht zu erhalten, hätten sie doch die gesamte Weltgemeinschaft gegen sich.

Nein, wird nicht passieren, da es hierzu eine noch gültige Vereinbarung mit der Sowjetunion gibt.

Aber ich weiss natürlich auch, dass ein Lippenbekenntnis für Kuba leicht abgegeben, konsequent dafür einzutreten aber viel schwieriger ist.

Warum sollte man für eine Diktatur eintreten?

Was Moldawien betrifft, könnte es ja auch sein, dass die sich einfach vertan und den falschen Knopf gedrückt haben, und das jetzt nicht zugeben wollen, weil es peinlich wäre.😉

Und was Argentinien angeht, so bewegt sich das Land auf eine Entwicklung zu, die der Chiles unter Pinochet ähneln könnte.

Chile unter Pinochet war eine Militärdiktatur - das sehe ich bei Argentinien aktuell nicht. Schliesslich ist Milei in demokratischen & fairen Wahlen an die Macht gekommen.

Milton Friedman, der wirtschaftspolitischer Berater von eben diesem Pinochet, von Margret Thatcher und Ronald Reagan war, ist zwar nicht mehr unter den Lebenden, aber Leute seines Schlages gibt es immer noch genug.

Durchaus richtig. Es gibt halt Leute, die auf Eigenverantwortung setzen - was übrigens Deutschland auch nicht schaden würde - und andere, die wollen, dass sich der Staat überall einmischt. Letzteres finde ich sehr viel schlimmer.

Man kann dann die Uhr danach stellen, wann dieser Staat bzw. diese Regierung dann endgültig abgewirtschaftet haben wird.

Warten wir es ab. Deutschland würde es wirtschaftlich auch sehr viel besser gehen, wenn wir 50 % der Bürokratie abschaffen würden.

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