Erstmal vielen Dank für deine Ausführungen.
Dass du dir als Student natürlich keine Wohnung kaufen kannst ist klar.
Eine 60 m2 Wohnung kostet gut und gerne 200.000 € + Maklergebühr, Grundsteuer etc. Und dann müssen sie ja trotzdem jeden Monat noch den Anteil für die Hausinstandhaltung zahlen, was idR. auch mehrere hundert € sind. Also deutlich teurer als Mieten.
Hier sprichst du genau den Punkt an- Mieten ist billiger - darum kaufen so wenige Leute Eigentum - nicht nur in Berlin - Deutschland ist im Europavergleich ganz unten.
Nur weil die Mieten in den letzten Jahren so in die Höhe geschossen sind, denken sie wirklich,
Auch hier das typische Problem - Berlin war sehr sehr billig - und ist es im Bundesvergleich immer noch.
Man hat einfach billigh gemietet und sich null für die Zukunft abgesichert
ass es jetzt für viele (gerade in dieser angespannten Zeit) eine gangbare Option darstellt, sich einen Kredit in solchen Größenordnungen aufzubürden?
Warum nicht? Der Kredit wird jeden Monat weniger wert, selbst wenn sie gar nichts tilgen, die Wohnung behält aber den Wert (Pflege vorrausgesetzt).
Wir haben laut Tagesschau aktuell eine Inflationsrate von 2% - heisst selbst wenn sie gar nichts tilgen wird der Kredit jedes Jahr 2% weniger wert - die Wohnung aber 2 % mehr.
Daran denkt nämlich niemand - selbst wenn sie in 5 Jahren die Wohnung verkaufen müssen schreiben sie eine schwarze Null - dannach machen sie Gewinn.
Und sie sind vor Mietsteigerungen und evntuellen Verkäufen und Kündigung sicher.