Mal stellvertretend hier eine Frage zum nachdenken.
Wenn alle Menschen ja genug verdienen, so dass hohe Mieten kein Problem sind, warum stehen denn so viele Wohnungen leer? Oder es wird versucht sie als Eigentum zu verkaufen.
Insofern, ja ein Wohnungsmangel an sich besteht nicht. Allerdings ändert das nichts an den Tatsachen, dass sich immer weniger Menschen diesen Wohnraum auch leisten können.
Und pikant an der Sache, was viele Menschen ausblenden. Solange das Geringverdiener betraf, hat es keine Sau interessiert, auch die "Linken" nicht. Nur trifft es mittlerweile vermehrt den Mittelstand. Sprich die Einkommen bis ca 4k brutto im Monat. Womit man vor 20-30 Jahren noch ohne Probleme eine Wohnung mieten, Kinder groß ziehen und auf ein Haus sparen konnte, plus Urlaub und auskömmliches Leben. Mittlerweile gehen 50% von diesem Einkommen nur für Miete drauf.