Du, da bin ich sicher. Versteh mich nicht flasch, mich widern Haie an, die mit einem Grundbedürfnis die fette Kohle zu Lasten armer Leute machen. Meine Ablehnung zu Zwangsenteignung bleibt aber bestehen, die Leute haben meist auf legalem Weg die Kohle gescheffelt. Der Mietendeckel wäre eine (wenn auch nur Kleine) gesetzliche Maßnahme gewesen, dem entgegenzuwirken. Ich finde es flasch, wenn eine Obrigkeit Leuten das Kapitel nimmt, daß legal nach deren (beschi**enen) Regeln erwirtschaftet wurde.
Zudem sehe ich keine Option, was dann mit diesem Kapital geschehen soll. Übernimmt der Staat die Objekte, wird Teufel durch Beelzebub ersetzt. Die Objekte den Mietern zu geben ist hingegen ungerecht, da sie bis auf wenige Fälle außer ihrer Miete nichts zur Wertschöpfung beigetragen haben. Das wäre ungerecht denjenigen gegenüber die nicht in betroffenen Objekten leben.
Ich komme von ganz unten, meine Sympathien liegen fast immer bei den armen Leuten, denn ich weiß, wie schwer es in unserer Gesellschaft ist daraus auszubrechen. Auch bei denen, die überhaupt nicht daraus ausbrechen möchten und nur ein anständiges Leben führen wollen. Zwangsenteignung ist meiner Meinung nach aber der flasche Weg. Der Staat hat Regeln erschaffen, die diese Situation ermöglicht haben, es gibt immer Ars**Löcher, die sowas bis Anschlag ausreizen, meiner Meinung nach ist der Staat in der Pflicht diese Regeln so zu ändern, daß es nicht möglich ist und die Betroffenen zu entschädigen.