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  • Screet

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2001

Falsche Fragestellung

Moin!

> Nämlich was demjenigen, der arbeitet, überhaupt noch zugemutet werden
> kann.
> Natürlich ist es bedauerlich, wenn jemand unverschuldet in HartzIV
> gerät. Aber es muß Grenzen geben. Wer HartzIV empfängt, lebt von dem,
> was andere erwirtschaften.

Das Problem liegt aber daran, daß diese Leute sich zuviel zumuten
lassen, aus Angst zum Hartz IV Empfänger zu werden.

Interessant sind auch die Berichte im Spiegel, wie die Leute, die für
einen Hartz IV entsprechenden (oder notfalls auf Hartz IV
aufgestockten) Lohn vollzeit arbeiten: Lies' Dir mal die Berichte
durch - ist das noch ein menschenwürdiges Leben?

Die Antwort ist klar: Hartz IV ist zu niedrig und die Löhne sind VIEL
zu niedrig.

> Dann noch zu klagen, um fürs Nichtstun mehr zu bekommen, ist
> anmaßend.

Nein. Wenn das Geld nicht ausreicht, um ein menschenwürdiges Leben zu
führen und die Höhe sogar das GG verletzt, dann ist das nicht
anmaßend.

Anmaßend ist, zu fordern, anderen müsse es schlecht gehen, damit es
einem besser geht. Vor allem dann, wenn man sich weigert, weniger zu
arbeiten, damit die nicht arbeitenden auch einen Arbeitsplatz
bekommen.

Daher ist es auch vollkommen KORREKT, daß Hartz IV Empfänger stehlen,
schwarz arbeiten, dealen usw. - denn irgendwie müssen auch diese
Menschen über die Runden kommen.

Screet

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