Menschenrechte auf Stammtischniveau

Menschenrechte auf Stammtischniveau zu diskutieren ist unangebracht.
Wenn früher, als es noch viele wirksmae Tarifverträge gab, die
Lohnhöhe diskutiert wurde, verglich man schnell mit dem Ausland.
Heute nicht mehr -warum wohl?
Bei Sozialgeld auch nicht -warum wohl?

Jetzt haben Verfassungsrichter unseren Politeliten
Menschensrechtsverletzungen attestiert, weil Art.1 unserer Verfassung
für Millionen Bürger nicht garantiert wurde. Die FDP kreischt "Zu
Hülfe! Sozialisten!"

Und hier debattieren merkwürdige Gestalten, ob die Prols zuviel
saufen und darum selber schuld sind, wenn ihre Kinder hungern.
Mit diesem Argument wurde schon im Frühkapitalismus die Ausbeutung
gerechtfertigt -hatten wir sowas nicht schon überwunden? 

Was tun? Nunja, 300 Mia.Eu Schwarzgeld soll ja allein in der Schweiz
liegen -wie schätzt man das eigentlich? Dt. Einkommensmillionäre
brüsten sich öffentlich damit, dass sie weniger Steuern zahlen als
die Putzfrau, die für 5,- Eu ihre Villa reinigt. Und das
"Globalisierung!"-Geheul, dann gehen wir Reichen eben ins Ausland
usw., glaubt das noch einer?