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  • DerDeeh

29 Beiträge seit 25.01.2010

Re: Für mich ist die Frage eine ganz andere

Hier wurde nun schon mehrfach darauf hingewiesen, 
dass nicht die Sätze der staatlichen Leistungen 
zu hoch sind, sondern, dass die Löhne zu niedrig 
sind. Es ist unmoralisch und aus meiner Sicht auch
pervers, wenn Politiker entweder Mindestlöhne 
verhindern wollen, oder aber die Mindestlöhne
soweit unten ansetzen, dass wieder die Schwelle
zu den Hartz4 Sätzen nicht wirklich überstiegen 
wird.
In unserem System befindet sich so enorm viel
Geld, dass es locker möglich wäre jedem, der arbeitet
einen Lohn zu zahlen, der unterhaltsdeckend ist
und zusätzlich ein angenehmes soziales Leben 
ermöglicht. Das allerdings würde dazu führen, dass
die Wachstumsquoten der Millionäre stagnieren, 
es würde dazu führen, dass wir die die Kriege
an denen wir beteiligt sind nicht mehr finanzieren
könnten und es würde die Schere zwischen arm und reich
in ihrer Auseinander-Bewegung stoppen.
Das wollen "DIE" aber nicht! 
Ein Volk, dem genug soziale Absicherung zukommt
könnte auf die Idee kommen selbständig zu denken.
Wer ums finanzielle überleben kämpft, hat damit
seine Kräfte gebunden und kann sie nicht gegen
das System verwenden.
Nicht ohne Grund wird "Schwesterwelle" zur Zeit
als sozialer Brandstifter bezeichnet. Der Neid der 
Besitzenden auf die paar Euros der Hartz4 Empfänger 
ist groß und durstig!


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